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Tessa Egbert (r.) und der VfL Ladbergen gestalteten das Geduldspiel gegen Eintracht Mettingen siegreich.

Löckemann macht's elegant


von Alex Piccin

(28.03.15) Als ein Geduldspiel hat Andreas Habben die Partie seines VfL Ladbergen gegen Eintracht Mettingen definiert. In der Tat fiel der einzige und entscheidende Treffer zum 1:0 (0:0) erst nach 80 unterhaltsamen Minuten.Den Zuschauern bot sich "eine Partie auf sehr gutem Bezirksliganiveau", so Eintrachts Co-Trainer Daniel Thele.

Die Gäste begannen mit nur einer Sturmspitze, um das Mittelfeld dichter zu staffeln und den gegnerischen Spielaufbau effektiver zu stören. 20 Minuten tasteten sich die Teams ab, bis es dann gezielter in Richtung gegnerisches Tor ging. Die ersten sehr guten Möglichkeiten im ersten Durchgang boten sich Katharina Kipp (20.) und Sina Wagener (35.). Doch in beiden Fällen stellte sich Inga Langelage beherzt dagegen und hielt ihren lasten mit zwei guten Paraden sauber. Mettingen war immer wieder mal durch Viktoria Lindemann und Theresa Weltring gefährlich. Lindemann zielte per Kopf (22.) und Fuß (55.) knapp am Tor vorbei, Weltring nutzte zwei Fehler im Spielaufbau des VfL nicht aus, als sie in Eins-gegen-eins-Situationen an Keeperin Hannah Ehrenteich scheiterte (39./60.).

Vorteil abgepfiffen

Knifflig wurde es in der 65. Minute: Zwei Spielerinnen blieben nach einem Zweikampf lädiert am Boden liegen und Mettingen stürmte in Überzahl auf das Ladbergener Tor zu. Der Unparteiische hatte erst auf Vorteil für die Gäste entschieden, bemerkte die Verletzten und pfiff die Situation zum Ärger Theles ab: "Das war schon unglücklich, denn das wäre eine Hundertprozentige gewesen."

Fünf Zeigerumdrehungen später verpassten Lindemann und Weltring eine Flanke, doch Christin Kampwerth stand am zweiten Pfosten bereit. In höchster Not wurde ihr Schuss von der Abwehr abgeblockt. Auch die Gastgeber tauchten ihrerseits immer wieder gefährlich vor dem Tor auf, doch ein Treffer wollte nicht fallen - bis zur 80. Minute. Katrin Löckemann pflückte einen langen Ball herunter und überlistete die herauseilende Langelage mit einem Lupfer aus 16 Metern.

"Wie im Hinspiel mussten wir uns in Geduld üben. Das war ein ausgeglichenes Match. In der zweiten Halbzeit wurde mir klar, wer das Tor erzielt, der gewinnt auch das Spiel. So war es dann auch, zum Glück zu unserem Gunsten", kommentierte Habben. Thele war mit der gebotenen Leistung seiner Elf voll zufrieden: "Ich mache niemandem einen Vorwurf, alle haben alles gegeben. Am Ende haben wir uns nicht belohnt. Besonders gut haben mit unsere Außenverteidigerinnen Lea Hemmelgarn und Ann-Kathrin Bosse gefallen, die die gefährliche Angriffsreihe des VfL gut im Griff hatte. Vielen Dank auch an die Ladbergener, die uns bei dem Wunsch zur Spielverlegung entgegengekommen sind."

VfL Ladbergen - Eintracht Mettingen     1:0 (0:0)
1:0 Löckemann (80.)



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