Turo Darfeld

Vorbereitung: Im Westfalen-Pokal gab es zuletzt einen deutlichen Dämpfer für Darfeld. Gegen den Westfalenligisten VfL Billerbeck kassierte das Team eine eindeutige 1:9-Pleite. Aber das Spiel mal außer Acht gelassen, ist Trainer Sascha Kölking zufrieden mit seinen Schützlingen. Die hohe Trainingsbeteiligung konnte genutzt werden, um sich vor allem im Spiel gegen den Ball weiterzuentwickeln. Auch die fünf Spielerinnen aus der eigenen U17 und die Neuzugänge aus Coesfeld mussten erstmal integriert werden. Die vier Testspiele sieht der Coach ebenfalls als positiv an. Zwar gab es die ein oder andere Niederlage, doch die Gegner waren meist auch eine Klasse höher und somit Favorit. "Wir haben bewusst fast ausschließlich gegen Landesligisten gespielt, um noch was lernen zu können und zu sehen, wo wir irgendwann mal hinwollen", erzählt Kölking. 

Spielsystem: Egal ob im 4-4-2, 4-2-3-1 oder auch mal mit Dreierkette - Darfeld will sich im Spielsystem ganz auf die Taktik des Gegners einlassen, was aber nicht heißen soll, dass die Mannschaft nur reagiert und nicht agiert, betont Kölking. Wichtig sind dem Coach dabei die Ballgewinne und das schnelle Umschalten, denn daran hat es bis jetzt noch etwas gehapert. 

Auftaktprogramm:  "Ich habe die Vorbereitung der anderen Teams natürlich verfolgt, wobei viele Testspiele ausgefallen sind. Viele Mannschaften haben die lange Pause auch sicherlich für einen Neuanfang genutzt", erklärt der Trainer. Zu Beginn warten Hopsten und Saerbeck auf Turo - ein vermeintlich angenehmer Einstieg, doch auf die leichte Schulter nehmen, sollte man die Teams trotzdem nicht. Trotzdem geht Kölking das Ganze sehr entspannt an: "Wir schauen auf uns selber und da ich gut zufrieden mit unserem aktuellen Stand bin, bin ich da optimistisch und lass das auf uns zukommen." 

Schlüsselspieler: Viele Spielerinnen sind schon lange im Verein und haben somit auch Landesliga-Erfahrung. Auch die Neuzugänge von der SG Coesfeld haben bereits eine Klasse höher gespielt und sind bestens integriert. Auch über den Kader, mit etwa 25 Spielerinnen, braucht sich Kölking über eventuelle Engpässe keine Sorgen machen. "Wir sind ein guter Mix aus erfahrenen Spielerinnen und jungen hoffnungsvollen Talenten. An Qualität haben wir sicherlich nichts eingebüßt", meint der Coach. 

Saisonziel: Sein persönliches Ziel behält der Trainer lieber für sich. Stattdessen sei es erstmal wichtig, als Mannschaft zusammen zu wachsen. "Natürlich würde man auch gerne das Maximum erreichen und aufsteigen, aber das ist für diese Saison absolut noch kein Muss. Langfristig gesehen wollen aber auch die Mädels wieder in der Landesliga spielen."

Titelfavorit(en): Für Kölking tun sich bei den Favoriten wieder die üblichen Verdächtigen auf, die als Teams eingespielt sind und bei denen es auch keine großen personellen Veränderungen gab, wie Altenberge, Horstmar, Langenhorst-Welbergen oder Esch. Auf dem Schirm hat der Coach aber auch Holtwick/Legden, denn durch den Zusammenschluss der beiden Teams, weiß niemand so richtig, was daraus für eine Mannschaft entstanden ist. 

Trainer: Sascha Kölking (2. Saison)

Zugänge:
Luca Wehrmann
Ute Ewering
Rieke Schleusener
Louisa Schnieders
Greta Ewering (alle eigene U17)
Pia Schemmer
Carolin Gorsler
Janine Heuer (alle SG Coesfeld)

Abgänge:
Vanessa Schwartenbeck (Laufbahnende)
Katja Strätker (Laufbahnende)
Carolin Kemper (Laufbahnende)
Theresa van den Berg (Berufsbedingt)
Luisa Wernsmann (Laufbahnende)