Wolbecker Bruchlandung
Von Till Meyer
(30.04.17) Auweia - die Landung, die der VfL Wolbeck im Sechs-Punkte-Kellerduell gegen GW Nottuln hinlegte, die muss richtig, richtig weh getan haben. Mit 0:6 (0:3) zog die Elf von Patrick Timmermann nämlich den Kürzeren und hat derzeit, obwohl es kaum vorstellbar ist, noch größere Personalprobleme als ohnehin schon die gesamte Spielzeit über.
Wo soll man anfangen, wenn sich eine Elf - und das Wort ist in diesem Falle wörtlich zu nehemn, von selbst aufstellt und praktisch nie in der Lage war, ernsthaft Gegenwehr zu leisten? Schwierig, aber schauen wir mal zurück. Zurück auf die VfL-Bank - gähnende Leere. Timmermann standen, daher wörtlich nehmen, schlicht und einfach nur elf Kickerinnen zur Verfügung. Spielerinnen für das zentrale Mittelfeld fehlten, eine gelernte Torfrau weiterhin und obendrein war es mehr oder weniger zusammengewürfelt. Das Resultat: Nottuln hatte leichtes Spiel, zerlegte den VfL fein säuberlich und sackte die drei Zähler ein. "Es war ein gebrauchter Tag. Das müssen wir ganz schnell abhaken, uns weiterhin reinhängen und nächste Woche wieder Gas geben", so das Statement des VfL-Coaches.
GW Nottuln - VfL Wolbeck 6:0 (3:0)
1:0 Gronover (14.), 2:0 Kersting (21.),
3:0 Wirtz (45.), 4:0 Gronhover (51.),
5:0 Lindemann (55.), 6:0 Lindemann (75.)