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Zu früh gefreut, VfL Senden!


von Lukas Reutter

(06.11.16) Da wähnte sich der VfL Senden doch schon fast so ein wenig in Sicherheit. Nach 87 harten Minuten gegen einen starken SV Herbern fehlte nicht mehr viel zu einem Punktgewinn, stand es kurz vor Schluss doch noch 1:1. Als Schiedsrichter Weymann die Partie dann aber vier Minuten später abpfiff, konnte der Gegner aus Herbern plötzlich ein 3:1 (1:1) bejubeln. Was war passiert?

Kurz vor Ende einer chancenarmen ersten Halbzeit hatten die Sendener eine ihrer wenigen Möglichkeiten zur 1:0-Führung genutzt. Nach schöner Flanke auf den ersten Pfosten konnte SV-Keeper Mikulic den ersten Versuch noch vereiteln, ließ den Ball bei seiner Rettungstat jedoch nach vorne abprallen. VfL-Mittelfeldmann Lucas Morzonek ließ sich nicht zweimal bitten und schob zum 1:0 ein.

Späte Tore vor der Halbzeit

Mit einer Halbzeitführung wäre Sendens Trainer Rainer Leifken mit Sicherheit zufrieden gewesen, den Wunsch erfüllten ihm seine Spieler jedoch nicht. Sekunden vor der Pause bekam der Gastgeber aus Herben nochmal einen Freistoß zugesprochen. Es war mit Sicherheit kein Torwart-Wetter an diesem Sonntag - wohl eher etwas für Fritz Walter. Und so flog der Ball an der Mauer vorbei auf VfL-Rückhalt Marvin Kemmann zu, der ihn - wie sein Gegenüber zuvor beim 0:1 - nur nach vorne abprallen ließ. Ploczicki schaltete am schnellsten und schob die Kugel zum Ausgleich über die Linie.

"Der Ausgleich passte mir natürlich überhaupt nicht in den Kram", sagte Senden-Coach Leifken über den unglücklichen Ausgleich. Der SV Herbern hingegen hatte nun Blut geleckt und drängte nach dem Seitenwechsel auf die Führung. "Spätestens ab der 70. haben die dann enormen Druck gemacht", so Leifken weiter.

Der Trainer auf der Gegenseite, Holger Möllers, war besonders nach der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zufrieden mit seinen Jungs: "Wir haben nach der Halbzeit nochmal eine Schippe draufgelegt. Das war ausschlaggebend."

Für ihren Aufwand belohnten sich die Herberner dann aber erst in der 87. Minute. Die Wege von Stürmer und Verteidiger kreuzten sich, Schiedsrichter Weymann zeigte auf den Punkt. Robin Ploczicki, der auch schon zum Ausgleich getroffen hatte, übernahm die Verantwortung und verwandelte aus elf Metern sicher zum 2:1 (87.). Das Sahnehäubchen ließen die Gastgeber dann aber noch folgen. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit setze der eingewechselte Marcel Scholtysik nach sehenswertem Konter den Schlusspunkt zum 3:1 (89.).

SV Herbern - VfL Senden 3:1 (1:1)
0:1 Morzonek (43.), 1:1 Ploczicki (45.),
2:1 Ploczicki (87.), 3:1 Scholtysik (89.)

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