Suchbegriff:
  • LL 4
  • Spielplan
  • Tabelle
Mögliche Derby-Protagonisten: Nullfünfs Isuf Asllani (l.) und Borussias David Ruwe.

Borussia Emsdetten - Emsdetten 05     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Darauf haben die Borussen drei Jahre lang gewartet: Endlich wieder ein Landesligaderby gegen die Nullfünfer! Und dann auch noch unter solch genialen Voraussetzungen. Die Elf von Roland Westers steht in der Tabelle für einen Aufsteiger nicht nur prima da, sondern empfängt den großen Rivalen auch frei von jeglichen Verletzungssorgen. Trotzdem warnt Westers vor dem Gegner: "Einen wie Ugur Birdir sollten wir nicht permanent in Ruhe lassen." Gästecoach Christian Bienemann ist ziemlich verschnupft und wird nicht nur deshalb wohl nicht wie in der Vorwoche in Gemen die Treter überstreifen. "In dieser Woche sind Spieler zurück gekommen, die besser sind als ich. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich immer für eine Überraschung gut bin", sagt "Biene". Ganz sicher nicht spielen werden der Langzeitverletzte Steffen Neumann sowie der rotgesperrte Fabian Ebong. Der Einsatz von Robin Pieper ist unwahrscheinlich. Auch für Isuf Asllani, so Bienemann, komme "ein Comeback zu früh". Dem Braten traut Gegenüber Westers aber überhaupt nicht. "Der spielt, davon bin ich fest überzeugt!"
Heimspiel-Tipp: Das kann nur unentschieden enden. 4:4!

SV Burgsteinfurt - Eintracht Ahaus     (Sonntag, 14.30 Uhr)
SVB-Coach Christoph Klein-Reesink musste sich vor Wochenfrist nicht nur die 0:1-Niederlage bei Borussia, sondern auch noch freche Fragen aus dem Plenum auf der anschließenden Pressekonferenz gefallen lassen. Nach zwei Siegen in Serie hat nun Verfolger Gemen aufgeholt, immerhin gingen aus Stemmerter Sicht RW Deuten, GW Nottuln und Emsdetten 05 komplett leer aus. Der Gegner aus Ahaus hegt noch immer hohe Ambitionen, obwohl er als Fünfter immer noch ein wenig hinter dem, was sich die Verantwortlichen um Trainer Jens Niehues vor dieser Spielzeit ausgemalt haben, hinterher hängt. Nach zuvor 225 Minuten ohne Ertrag blühten die Gäste im Derby gegen die TSG Dülmen vor einer Woche nach der Pause auf und gewannen nach 1:2-Rückstand noch 4:2. Der Dreier nach zwei Remis in Serie war hochverdient, das Ergebnis in der Höhe schmeichelhaft für die TSG. Zumeist agiert die Eintracht mit langen Bällen auf den langen Schlacks Maximilian Hinkelmann, der die Bälle festmacht und oft auf den flotten Sedat Semer ablegt. Auch in der Defensive ist Ahaus nicht schlecht, nur der Ligaprimus aus Beckum kassierte mit sechs Gegentreffern weniger als die Eintracht (zwölf).
Heimspiel-Tipp: Der SVB will da unten raus, kratzt, beißt - und siegt! 2:1.

Eintracht Coesfeld - SV Herbern      (Sonntag, 14.30 Uhr)
Seit der Rückkehr von Topstürmer Marius Borgert (fünf Saisontore) geht es bei der gut gestarteten und dann tief gefallenen Eintracht nun wieder leicht bergauf. Zuletzt traf er beim 2:1-Sieg in Nottuln. Herbern zeigte in jüngster Vergangenheit Stärken über die Flügel, bei Trainer Holger Möllers reifte zudem die Erkenntnis, dass er auch von der Bank jede Menge Qualität bringen kann. Dreh- und Angelpunkt im Herberner Spiel bleibt Kreativling Robin Ploczicki, der gegen Senden mit zwei Toren glänzte. Weil vorne ein wenig der Schuh drückte, zog der Trainer überdies in den letzten Spielen Daniel Krüger in den Sturm. Die taktische Variabilität des großgewachsenen, aber trotzdem flinken Innenverteidigers kam Herbern dabei zu Gute.
Heimspiel: Herbern macht da weiter, wo es gegen Senden aufgehört hat - 1:3

SC Münster 08 - SpVgg Beckum     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Für die Nullachter jagt aktuell ein Spitzenspiel das nächste. Trainer Mirsad Celebic ging beim dramatischen 2:1-Sieg in Lengerich - garniert mit gleich drei Elfmetern in einer Halbzeit - am Ende ordentlich die Pumpe, am Ende reichte es aber zu drei Punkten. Drei Punkte, die den einen oder anderen beim Tabellendritten vielleicht von der Westfalenliga träumen lassen? Schließlich sind dort mit Gievenbeck, Hiltrup, Roxel und Preußen Münster II vier Klubs aus der Domstadt vertreten... Von solchen Gedanken sind sie momentan noch ein gutes Stückchen entfernt an der Manfred-von-Richthofen-Straße. Doch mit der Vertragsverlängerung der Stützen Fabian Stiller, Dennis Hamsen, Fredde Schulte, Patrick Fechtel und Opens external link in new windowPhilip Grabowski haben die Kanalkicker schon mal ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Es scheint, als wachse was zusammen beim SCM. Über sich hinauswachsen müssen die Ostmünsteraner auf alle Fälle gegen Beckum, das Nonplusultra und Fort Knox der Landesliga. Wäre es in Lengerich nicht derart zur Sache gegangen, hätte Celebic mal bei Lengerichs Coach Christian Hebbeler nachfragen können, wie die Monster-Defensive der Spielvereinigung (sechs Gegentore) zu knacken ist. Die Preußen brachten dem Tabellenführer per 1:0-Erfolg nämlich die bisher einzige Saisonpleite bei.
Heimspiel-Tipp: Nullacht hat einen Lauf, kommt nach dem 2:1-Erfolg der Spitze noch näher.

SV Mesum - Westfalia Gemen     (Sonntag, 14.30 Uhr)
Zweimal war bei den beiden Teams, die sich am Sonntag im Hassenbrock treffen, Aufatmen angesagt. Gemen schwamm sich durch das 4:1 gegen Emsdetten 05 im Tabellenkeller frei, Mesum feierte beim 5:2-Sieg bei Rot-Weiß Deuten nach drei Pleiten in Folge endlich mal wieder einen Sieg. Will die Truppe von Trainer Marcel Langenstroer weiter bei den Großen mitspielen, sollte sie zügig ihre eklatante Heimschwäche ablegen. Auswärts ist der SVM das beste Team der Liga, daheim gab es erst zwei Siege und mickrige sieben Tore. 
Heimspiel-Tipp: Mesum schießt Gemen wieder unter den Strich - 3:0.

VfL Senden - Preußen Lengerich     (Sonntag, 15 Uhr)
Erzürnt war Lengerichs Trainer Christian Hebbeler am vergangenen Spieltag ob der drei Elfmeter, die sein Team gegen sich gepfiffen bekam. Allerdings stellten sich die Verteidiger des Tabellenzweiten gegen die schnellen Nullachter um Patrick Fechtel mitunter auch etwas dusselig an. Beim Ligasechsten in Senden gilt es nun, die Fehler abzustellen und nach zwei Spielen ohne Sieg wieder dreifach zu punkten. Dramatisch ist die Lage beim VfL Senden trotz dreier Partien ohne einen Dreier noch lange nicht. Dennoch macht man sich Gedanken an der Bulderner Straße, warum es plötzlich nicht mehr so locker-flockig fluppt wie noch zu Saisonbeginn. In Herbern schaffte die Offensive es in der zweiten Hälfte nicht mehr, für die nötige Entlastung zu sorgen, sodass die Elf von Trainer Rainer Leifken zum dritten Mal in Serie keine Führung über die Zeit retten konnte. Aktuell muss der Coach mangels Alternativen auch einige angeschlagene Spieler reinwerfen.
Heimspiel-Tipp: Senden rackert, doch es reicht nicht - 2:3.

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.



Top-Klicker der Kreise
1Querpass: Die Auf- und Abstiegsregeln 2023/24 zum Mitnehmen
(489 Klicks)
2Kreisliga A1 Münster: SV Mauritz - SC Füchtorf 4:3
(441 Klicks)
3Kreisliga A Steinfurt: GWA Rheine - Matellia Metelen 1:3
(329 Klicks)
4Handball-MSL-Liga: HSG Kattenvennerich - Friesen Telgte 29:26
(229 Klicks)
5Kreisliga A2 Ahaus-Coesfeld: Anschwitzen, 26. Spieltag
(143 Klicks)
Top-Klicker der letzten 7 Tage
1 Oberliga Westfalen: Luca de Angelis schießt bald für den FCE seine Tore
» [mehr...] (823 Klicks)
2 Landesliga 4: Stanly Vinke ist Neuzugang Nummer fünf bei Eintracht Ahaus
» [mehr...] (531 Klicks)
3 Bezirksliga 7: Zwei neue für die SG Telgte
» [mehr...] (525 Klicks)
4 Oberliga Westfalen/Westfalenliga 1: Anschwitzen, 30/26. Spieltag
» [mehr...] (465 Klicks)
5 Bezirksliga 12: Der Anfang ist gemacht beim BSV Roxel
» [mehr...] (414 Klicks)

» Mehr Top-Klicker

Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

» Zur kompletten Tabelle