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Ahaus verzweifelt an sich 


Von Jakob Schulze Pals

(12.12.21) Eintracht Ahaus' Trainer Frank Wegener war nach der 1:2 (1:0)-Heimniederlage gegen den SV Dorsten-Hardt - die vierte Ahauser Ligapleite in Serie – gelinde gesagt angefressen. Nein, eigentlich war er so richtig sauer. „Ich kann die Sche*ße der letzten Wochen nicht mehr ertragen. Wir treffen einfach diese Scheißhütte nicht. Ich würde mir wirklich mal wünschen, wir würden verdient verlieren.“

Nun, was war denn passiert? Naja, das was in den vergangenen Partien aus Sicht der Eintracht immer passiert war. Denn, eigentlich legten die Gastgeber vom Anpfiff weg einen richtig guten Heimauftritt hin. Ahaus war besser, Ahaus war dominant, Ahaus beherrschte Ball und Gegner. Von den Gästen aus Dorsten-Hardt war in Durchgang eins herzlich wenig zu sehen. Nur die Tore fielen nicht. Beziehungsweise nur eins. Lennart Varwick traf in der 40. Minute nach feinem Steckpass zur hochverdienten Führung. Die hätte Sturmpartner Cihan Bolat vor der Pause sogar noch veredeln können, doch er ließ sich vor Gäste-Keeper Louis Krietemeyer zu einem lässigen Lupfer hinreißen – nix war’s mit dem 2:0.

Bolat und Brefort spielen mit Wegeners Psyche

Okay, erstmal kein Problem. Auch im zweiten Durchgang blieb Ahaus besser, aber Dorsten-Hardt kam jetzt einmal nach vorne. Und das reicht manchmal. Cedric Leon Venneman kam ans Leder, drehte sich auf und zog ab. Zack, da lag die Murmel im Netz – 1:1 (55.). Auch davon ließ sich die Eintracht vorerst nicht beirren. Varwick boten sich in der Folge gleich zwei gute Einschussmöglichkeiten. Die beste besaß allerdings erneut Bolat. Nach einer Flanke durfte er im Strafraum mutterseelenallein zum Kopfball hochsteigen, nickte das Leder aber neben das Gestänge. „Die beste Chance des Spiels, eine Tausendprozentige.“ Wegener wird wohl noch in Monaten nachts schweißgebadet aufwachen und an diese Chance denken müssen.   

Und Dorsten-Hardt? Na, die Gäste schlugen in der Schlussphase den Ball nochmal nach vorne. Eintracht-Keeper Nico Schemmick kam raus und klärte nur unzureichend, ein erster Torschussversuch aus 30 Metern scheiterte noch. Dann kam der Ball in die Füße von Alexander Brefort, der sich nicht länger bitten ließ und zur 1:2-Führung einschob (81.). Verdient? Als ob das eine Rolle spielen würde. Mit dem Treffer war allerdings nicht nur Wegener gebrochen, sondern auch seine Mannschaft. Von den Hausherren kam nichts mehr – es blieb beim 1:2.

„Solche Spiele machen mich wirklich fertig. Da verliere ich lieber 6:0 als so und da muss ich meine Mannschaft jetzt auch in die Pflicht nehmen. Also so kann es nicht weitergehen. Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht durchgereicht werden,“ gab Wegener noch einmal einen ausführlichsten Einblick in sein Seelenleben. 

Eintracht Ahaus – SV Dorsten-Hardt      1:2 (1:0)
1:0 Varwick (40.), 1:1 Vennemann (55.),
1:2 Brefort (81.)



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