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Brutale Qualität im Bereich Moral


Von Pascal Bonnekoh

(22.05.22) In der Partie zwischen SV Dorsten-Hardt und Eintracht Ahaus war ordentlich was los. Von einer Bude in den ersten Sekunden, über drei Treffer in den Schlussminuten, sowie einem erst unfassbar unnötigem und dann auch noch verschossenem Elfmeter, gab es so ziemlich alles zu bestaunen. Das freut zwar nicht immer die Trainer, aber das 3:3 (1:2) war sicherlich ein Spiel für die Zuschauer.

Nach nur zehn Sekunden brach bereits der erste Jubelsturm aus. Ein paar schnelle Kontakte nach Anstoß und schon schoss Daniel Moritz die Hausherren in Führung. "Wir waren in einem kollektiven Tiefschlaf in den ersten 15 Minuten", ärgerte sich Ahaus-Coach Frank Wegener. "Nach einer viertel Stunde hätte es auch schon 0:2 stehen können. Da hatten wir etwas Glück."

Punktgewinn dank Varwick-Dreierpack 

Dann fingen aber auch die Gäste an, Fußball zu spielen. Insbesondere Lennart Varwick hatte wohl richtig Bock. Zunächst glich er nach Vorlage von Hendrik Vennemann aus (19.) und kurze Zeit später schoss er Ahaus nach einem Querpass von Jens Büsker auch schon in Führung (26.). In der Folge hatte Cihan Bolat sogar die große Möglichkeit auf das 3:1, ließ diese jedoch liegen. Im zweiten Durchgang mussten die Gäste dann wiederum erstmal wieder auf ihr Glück vertrauen.

Zunächst landete ein Abschluss nur am Querbalken und dann hielt Keeper Nico Schemmick auch noch einen Strafstoß, den er wiederum selbst etwas unglücklich zuvor verursacht hatte. "Das war für mich einer der dümmsten Elfmeter, den ich seit 20 Jahren gesehen habe. Nach einer Flanke rennt ein Dorstener in Richtung Aus, unser Torwart rennt hinterher und schubst ihn im Sechzehner einfach stumpf um", so Wegener. Glücklicherweise hat Schemmick seinen Fehler ja prompt wieder behoben. Kurz darauf musste er dann aber doch wieder hinter sich greifen. Mit einem Doppelschlag drehten Jan Luka Husmann (79.) und Jannis Scheuch (82.) abermals die Partie. "Das war dann auch verdient. So ehrlich muss man sein", berichtete Wegener.

Doch Varwick hatte immer noch Bock und glich kurz vor Ende der offiziellen Spielzeit erneut aus (88.). "Wir haben eine brutale Qualität im Bereich Moral und haben am Ende nochmal alles nach vorne geworfen. Das war ein heißer Kick heute. Am Ende des Tages ist das Unentschieden etwas glücklich, aber das ist dann die Revanche zum Hinspiel. Da waren wir die klar bessere Mannschaft, haben die Dinger aber nicht reingehauen und am Ende sogar verloren", so der Ahauser Übungsleiter.

SV Dorsten-Hardt - Eintracht Ahaus     3:3 (1:2)
0:1 Moritz (1.), 1:1 Varwick (19.),
1:2 Varwick (26.), 2:2 Husmann (79.),
3:2 Scheuch (82.), 3:3 Varwick (88.)



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