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Sebastian Hänsel verabschiedet sich bei Concordia Albachten aufgrund von privaten Gründen. Foto: Teipel

Hänsel verabschiedet sich im Sommer


Von Malte Greshake

(06.01.23) Wie schon so oft in dieser Saison steht der Freitag wieder im Zeichen eines Trainerabschieds. Aber keine Sorge: Eine sofortige Trennung ist es nicht. Sebastian Hänsel wird Concordia Albachten nämlich erst nach dieser Spielzeit verlassen. Private Gründe zwingen den Trainer, der die Erste des Vereins im vergangenen Sommer zum Aufstieg in die Landesliga geführt hatte, kürzerzutreten. Auf Trainersuche muss sich die Concordia nun allerdings nicht begeben. Mit Max Heimsath steht bereits ein Nachfolger bereit.

Lasse Rowald, Sportlicher Leiter in Albachten, hätte genauso wie der ganze Verein gerne mit mit dem aktuellen Coach verlängert. Allerdings hat Hänsel zuletzt beruflich verändert. "Seinen neuen Job, das Traineramt, die Familie und den Anspruch, den er an sich selbst hegt, unter einen Hut zu bringen, schafft Sebastian leider nicht", erklärt Rowald. "Seit dieser Woche steht es nun unumstößlich fest, dass er nicht mehr weiter macht." Auch die Mannschaft wurde bereits am gestrigen Abend informiert.

Eine Lösung, die nahe lag

Weil die Gespräche mit Hänsel in den vergangenen Woche immer transparent abliefen, hatte der Verein auch schon die Möglichkeit, sich mit einer Nachfolgelösung zu beschäftigen. Externe aber auch interne Alternativen standen Raum. "Im Vorstand haben wir uns dann dazu entschieden, es intern zu lösen", sagt Rowald. Borussia Münster mit Henry Hupe und die Ibbenbürener SV mit Steffen Büchner hätten dabei das passende Vorbild geliefert. "Unsere Lösung heißt Max Heimsath", so Rowald. Sven Saerbeck bleibe Albachten zudem weiterhin als Co-Trainer erhalten.

Im Verein ist Heimsath schon seit langem als Allzweckwaffe bekannt. Nicht nur ist der 25-Jährige Spieler und auch Kapitän der Ersten, auch hat er in den vergangenen Jahren als Trainer fast sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen. Derzeit ist Heimsath zusammen mit Frank Opitz für die Frauen-Kreisligatruppe des Vereins zuständig. Zunächst solle er ab dem Sommer als Spielertrainer der Ersten agieren. "Wenn alle fit sind und wir gut aufgestellt sind, zieht Max sich dann auch ein bisschen raus", erklärt Rowald den Plan.

Heimsath: "Eine total geile Herausforderung"

Und obwohl Heimsath als Seniorentrainer ein relative junges Alter mitbringt, spreche vor allem die Erfahrung im Trainerbereich für ihn. "Auch was die Motivation, Einstellung und den fußballerischen Sachverstand angeht, passt da alles", meint Rowald. "Die entsprechenden Trainerlizenzen bringt er mit. Vor allem kann er auch die Arbeit von Sebastian weiterführen." Einen "alten Seegers" als Trainer von außerhalb zu holen, hätte somit wenig Sinn gemacht. "Die Jungs sind schon innovatives und geiles Training von Sebastian gewöhnt", so Rowald. "Und diesen Weg wollen wir weiterführen."

Heimsath selbst freut sich auf neue Traineraufgabe bei seinem Heimatverein. "Ich habe mit Lasse immer mal wieder darüber gesprochen, ob ich mir das vorstellen kann. Und jetzt hat es halt gepasst", sagt der B-Lizenz-Inhaber. "Bessere Vorrausetzungen kann man für seinen Einstieg nicht finden. Das ist eine total geile Herausforderung und ich freue mich richtig darauf." Bis zum Sommer ist Heimsath aber eben "nur" Spieler in Albachten und hat mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt vor der Brust. "Wir wollen unbedingt drin bleiben, aber wissen auch, wie schwer es wird", so Heimsath. Und bevor sich das noch jemand fragt: Heimsaths Zusage gilt ligaunabhängig.

Friedrich kommt aus Senden

Aber es gibt noch mehr News von der Concordia: Denn die Albachtener können direkt auch noch einen Neuzugang präsentieren: Vom Ligakonkurrenten VfL Senden wechselt Schnapper Leon Friedrich im Sommer zur Concordia. "Das ist ein guter Typ und wir haben noch jemanden fürs Tor gesucht", erläutert Rowald. "Leon ist ein netter Junge, der gut in unseren Verein reinpasst und Landesliga-Erfahrung mitbringt." Was den aktuellen Kader betrifft, hat Rowald bereits 20 Zusagen gesammelt. "Der Kader bleibt zusammen. Wenn überhaupt wollen wir nur feinjustieren. "Wir wollen jetzt in der Liga nochmal alles probieren", verkündet Rowald. "Ansonsten haben wir aber in beiden Ligen eine gute Mannschaft und ein gutes Trainerteam." 

Übernimmt Concordia Albachten nach dieser Saison: Max Heimsath. Foto: Teipel

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