Oberliga Westfalen
Dem FCG fehlen etwa fünf bis zehn Prozent
Von Fabian Renger
(30.04.23) Acht Spiele lang war Westfalia Rhnyern ohne Sieg. Ausgerechnet daheim gegen den 1. FC Gievenbeck feierte der ehemalige Aufstiegsaspirant die Rückkehr in die Erfolgsspur. Nach 90 Minuten hieß es 1:0 (1:0) für die Westfalia. "Genau dieses eine Tor hat auch den Unterchied ausgemacht", resümierte FCG-Coach Florian Reckels später. So etwa fünf bis zehn Prozent hätten seiner Elf an diesem Nachmittag gefehlt.
Hinter dieser Prozentzahl verbarg sich eine Mischung aus mangelndem Abschlussglück und der nötigen Konsequenz im letzten Drittel. "Defensiv waren wir stabil", hob Reckels hervor. Das galt allerdings auch für Rhynern. "Insgesamt war's ein chancenarmes Spiel." Wie sagt man noch gleich: Es war ein typisches 0:0-Spiel.
Wäre da nicht die 23. Minute gewesen. Als die Gievenbecker außen nicht energisch genug verteidigten und die Gastgeber flanken durften. Die Hereingabe rutschte an den Pfosten zu Halil Dogan durch (23.) Das Tor des Tages.
Gievenbeck mit ein paar mittelgrößeren Gelegenheiten
Gievenbeck selbst meldete sich zwischenzeitlich mal durch Guglielmo Maddente (knapp verzogen und am Pfosten vorbei) und Asmar Paenda (Querpass wird abgefangen, eigener Abschluss wäre wohl besser gewesen) in der Offensive zum Dienst. Auch in der zweiten Halbzeit investierten die 49ers jede Menge, die nennenswerteste Möglichkeit hatte Louis Martin. Nach einer Flanke von Philip Röhe köpfte er jedoch leicht drüber. Fehlendes Abschlussglück halt.
In den letzten zehn Minuten hätte sich die Gäste derweil nicht drüber beklagen dürfen, wenn sie sich noch eine zweite Kirsche gefangen hätten. Sie hatten logischerweise hinten aufgemacht, was Räume zum Kontern bot, die das zuletzt glücklose Rhynern aber nicht auszunutzen vermochte.
Westfalia Rhynern - 1. FC Gievenbeck 1:0 (1:0)
1:0 Dogan (23.)