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Oberliga Westfalen

Der verspätete Anpfiff war für die Jungs von Engin Yavuzaslan kein Problem.

Vreden lässt sich durch "beschissene Situation" nicht beirren


Von Jakob Hehn

(08.05.23) Das fand Vredens Trainer Engin Yavuzaslan gar nicht geil. Die Partie gegen den TuS Erndtebrück wurde eineinhalb Stunden später angepfiffen, weil die Gäste im Stau standen. Eine Autobahnsperrung machte dem TuS einen Strich durch die Rechnung. "Das war eine total beschissene Situation, weil wir die ganze Zeit am Platz waren. Da werden die Spieler müde und träge", meinte Yavuzaslan. "Aber Riesendank an das Schiedsrichtergespann, die uns perfekt auf dem Laufenden hielten." Immerhin die Kommunikation passte beim 5:2 (2:1)-Heimerfolg der Spielvereinigung am Sonntag.

Trotz des verspäteten Anpfiffs starteten die Hausherren gut. "Wir haben hohes Angriffspressing gespielt und waren bei jedem zweiten Ball", berichtete Yavuzaslan. Insgesamt war seine Mannschaft auch galliger und giftiger in den Zweikämpfen. Nach einem guten Gegenpressing bediente Dennis Wüpping Nicolas Ostenkötter, der zur Führung einschob (25.). "Danach haben wir das Fußballspielen etwas eingestellt", ärgerte sich Yavuzaslan. Das wurde auch sofort bestraft. Der TuS glich durch einen Abstauber von Lars Schardt aus (26.). Doch zum psychologisch perfekten Zeitpunkt trafen die Vredener erneut zur Führung. Die Gastgeber spielten geduldig durch die eigenen Reihen und Maximilian Hinkelmann köpfte am Ende dieser Kombination die Kugel ins Netz (45.+1).

Yavuzaslan: "Ich weiß nicht, ob die auf Ohrfeigen stehen"

Der Treffer half zunächst aber nicht. Auch nicht nach der Pause. "Die waren galliger und aggressiver. Wir kamen gar nicht in unser Spiel", so Yavuzaslan. Der erneute Ausgleich durch Schardt war somit hochverdient (74.). Und plötzlich waren die Vredener wieder da und fingen wieder an Fußball zu spielen. "Ich weiß nicht, ob meine Jungs darauf stehen, 'ne Ohrfeige zu bekommen", sagte Yavuzaslan und lachte. Offensichtlich schon. Nach guter Vorarbeit von Felix Mensing brachte Robin Schultealbert seine Mannschaft nämlichdas dritte Mal in Führung (77.).

Jetzt hatte der Tabellenzehnte Blut geleckt. "Wir hatten jetzt mehr Effektivität in unserem Spiel", freute sich Yavuzaslan. Durch einen Geniestreich erhöhten die Hausherren die Führung. Wüpping zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern in die kurze Ecke (80.). Schickes Ding! Den Schlusspunkt setzte dann Schultealbert. Nach einem Sololauf von Mensing "á la Usain Bolt", wie es Yavuzaslan nannte, schnürte Schultealbert seinen Doppelpack (90.+3). "Das Ergebnis täuscht ein wenig, weil der Sieg vielleicht was hoch ausfällt", sagte der Coach abschließend noch.

SpVgg Vreden - TuS Erndtebrück 5:2 (2:1)
1:0 Ostenkötter (25.), 1:1 Schardt (26.)
2:1 Hinkelmann (45.+1), 2:2 Schardt (74.)
3:2 Schultealbert (76.), 4:2 Wüpping (80.)
5:2 Schultealbert (90.+3)



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