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Oberliga Westfalen

Ist ab sofort als FCE-Cheftrainer gefragt: Christian Hebbeler. Foto: Renger

Hebbeler ist die "absolute Wunschlösung"


von Fabian Renger

(30.10.23) Vor rund zwei Wochen trennte sich der FCE Rheine von seinem Cheftrainer Rainer Sobiech. Seitdem war es tatsächlich relativ ruhig am Delsen in puncto Spekulationen. Hartnäckig hielt sich der Name Wolfgang Schütte. Am Ende wurde es ein ganz anderer: Wie der FCE am Montagmorgen in einer Presseinfo mitteilte, hat ab sofort Christian Hebbeler das Sagen an der Seitenlinie. Am Dienstag soll der 37-Jährige der Mannschaft vorgestellt werden und das erste Training leiten.

Hebbeler steht erst einmal für zwei Dinge: Er verfügt a) über ein großes Netzwerk und kennt wohl so gut wie jeden Spieler hier im Umkreis. Beruflich ist er als Spielerberater tätig. Da bleibt das eben nicht aus. Kann aber sicherlich nicht schaden. Zudem steht er für Kontinuität: Bei Preußen Lengerich war er vier Jahre tätig (2013 bis 2017), stieg in der Zeit mit den Lengerichern aus der Kreisliga A in die Landesliga auf. Später war er - nach einem Jahr als Sportchef beim TuS Bersenbrück (Oberliga Niedersachsen) - für drei Jahre (2019 bis 2022) Chefcoach des TuS Hiltrup in der Westfalenliga. Die B-Lizenz hat er ebenfalls vorzuweisen und obendrauf mit David Paulus einen Co-Trainer. Der war schon bei Preußen Münster in der Jugend aktiv und zuletzt U13-Cheftrainer des FC Schalke 04. Paulus besitzt gar die A-Lizenz.

Co-Trainer verfügt über die A-Lizenz

Uwe Laurenz, der 1. Vorsitzende des FCE, freut sich in jedem Fall. "Besonders war das erste Gespräch mit Christian, wir haben nach relativ kurzer Zeit gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Christian hat sich sehr gut vorbereitet, kannte den Kader und hat seine Philosophie aufgezeigt, darüber hinaus welche Potenziale er sieht. Es waren einige intensive Stunden, die wir gesprochen haben, bei der die Energie und Überzeugung zu spüren war", so der Vereinschef in der FCE-Vereinsmitteilung. "Christian verfügt über den nötigen Weitblick, um für unseren Verein ein großer Gewinn zu werden. Der Kandidatenkreis war spannend, dennoch ist Christian unsere absolute Wunschlösung. Er steht für die Entwicklung von jungen Spielern, er steht für erfolgreichen, dynamischen und attraktiven Fußball. Außerdem verfügt er über die notwendige Vernetzung um unseren Kader sofort, spätestens in der Winterpause mit dem ein oder anderen neuen Spieler zu verstärken."

Auch Hebbeler ist guter Dinge und wird ebenfalls in der Presseinfo zitiert: "Ich freue mich auf die reizvolle Aufgabe, der FCE ist ein spannender Club mit tollem Umfeld, eine coole Liga. Dass die Wahl am Ende auf mich gefallen ist, macht mich stolz und nun werden wir hart arbeiten und alles einbringen, um am Ende den Klassenerhalt zu schaffen!"

Dazu bedarf es aber noch einiges an Arbeit. Der FCE ist schließlich Vorletzter mit nur sechs Zählern und einem Sieg aus zwölf Partien. Zuletzt reichten in Vreden am Sonntag gar drei Elfmeter nicht, um irgendetwas Zählbares aus dem Match mit nach Hause zu nehmen.

Aufregung nach Schlusspfiff in Vreden

Nach zwei Pflichtspielen im Amt hat FCE-Interimstrainer Björn Laurenz damit wieder Zeit, sich auf seinen eigentlichen Job als U15-Coach zu konzentrieren. Unschön endete indes die Begegnung in Vreden am Sonntag. Nach dem Schlusspfiff versah Schiedsrichter Patrick Holz Laurenz und FCE-Torwarttrainer Marc Steinfeldt mit der roten Karte, Öffnet externen Link in neuem Fensterwie die Münsterlandzeitung berichtet. Den Kollegen erläuterte Holz: "Nach dem Schlusspfiff kam es leider zu einer sehr unschönen Situation, die nicht nur sportrechtliche, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird.“ Er sei unsportlich kritisiert und sogar bedroht worden, ein Sonderbericht sei angefertigt worden. Konkret schien es wohl um einen aus Rheiner Sicht zweifelhaften Freistoß-Pfiff gegen den FCE in der Schlussphase gegangen zu sein.

Holz ließ sich indes noch zu einer kleinen Spitze hinreißen: „Die Schuld beim Schiedsrichter zu suchen, nachdem man drei Elfmeter zugesprochen bekommen hat, ist schon ein bisschen abenteuerlich. Die Worte, die da gefallen sind, waren deutlich drüber.“ Laurenz äußerte sich bei der MZ wie folgt zu seiner Verteidigung: „Der Schiri hat das Spiel gut geleitet. Ich habe ihn nach Spielschluss wohl zu lautstark auf den abgepfiffenen Konter in der Schlussphase angesprochen. Ich habe ihn weder beleidigt noch bedrängt. Warum er da Rot zieht, wird sein Geheimnis bleiben."



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