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Oberliga Westfalen

Sasun Ülütas bereitete Vredens goldenes Tor vor. Foto: Greshake

Und dann hatte Ülütas eine gute Idee


Von Fabian Renger

(21.08.23) Man hätte ja eigentlich drauf wetten können. Die SpVgg Vreden hatte Besuch vom Liga-Schwergewicht SG Wattenscheid. Das war natürlich gefundenes Fressen für die stets bissigen wie leidenschaftlichen Vredener. Die schickten den Regionalliga-Absteiger enttäuscht nach Hause und gewannen mit 1:0  (0:0). Große Gegner kann Vreden halt. Die Tormusik erklang erst in der 82. Minute. Dafür verantwortlich: Schlitzohr Sasun Ülütas und Phantom Maximilian Hinkelmann.

In der Szene gingen die Hausherren gut auf einen zweiten Ball, Romario Wiesweg bediente Ülütas. "Der lässt da einen Geniestreich raus", machte sein Coach Engin Yavuzaslan große Augen. Mit einem richtig guten, cleveren finalen flachen Ball bediente er Hinkelmann im Angriffsdrittel. Eine Drehung später war der Ball im langen Eck in den Maschen. Hinkelmann machte seiner Position und Aufgabe mal wieder alle Ehre. "Man kann ihn zu 90 Prozent im Griff haben, das reicht dann immer noch nicht", so sein Trainer. "Den musst du bis zum Abpfiff im Griff haben."

Hellwache Vredener Defensive

Aufgrund der zweiten Halbzeit sei der Dreier auch verdient gewesen, befand der Heim-Coach. "Weil wir da mehr investiert haben als Wattenscheid. Wir waren im Angriffsdrittel aktiver." Wiesweg oder Nico Ostenkötter kamen dem SG-Tor durchaus nahe. Wattenscheids Offensiv-Wucht wurde meistens abgewehrt von der Vredener Defensive. "Die Jungs waren hellwach", freute sich der Übungsleiter der Gastgeber. Alles war nicht zu verteidigen: Felix Casalino schoss neben das Tor, ein Abschluss der Gäste landete noch am Pfosten und in der Schlussphase verfehlte ein Freistoß von Dennis Lerche nur knapp das Vredener Gehäuse um den wie immer sicheren Rückhalt Tom Breuers. Aber so wirklich gefährlich war das alles nicht.

In der ersten Halbzeit war es auch bereits ein offenes Spiel. Viel ging im Mittelfeld ab. Wirkliche Torraumszenen waren Mangelware, Breuers hielt ein paar halbgare Abschlüsse der Wattenscheider. Vreden wirkte allgemein im Abschluss etwas zu fickerig. "Da hätten wir manchmal die Coolness bewahren müssen", so Yavuzaslan. Der stellte im zweiten Abschnitt ein paar Schwerpunkte um. "Wir wollten schneller in die tieferen Räume kommen." Und es hatte ja Erfolg. Weil Ülütas eine gute Idee hatte und weil Hinkelmann das tat, was er eben kann und wofür er eben da ist. Die ersten drei Zähler sind im Sack. Und wieder einmal bewahrheitete sich: Das Vredener Hamalandstadion ist und bleibt einfach ein gefährliches Pflaster für die vermeintlichen Topteams.

SpVgg Vreden - SG Wattenscheid 1:0 (0:0)
1:0 Hinkelmann (82.)



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