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Oberliga Westfalen

Kein Glück zur Premiere


Von Fabian Renger

(02.10.23) "Keiner wusste nachher so recht, wie wir das Spiel verlieren und Schermbeck das Spiel gewinnen konnte." Das Debüt von Andree Dörr bei der SpVgg Vreden ist nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Der Nachfolger von Engin Yavuzaslan - gemeinsam mit Romario Wiesweg hat er jetzt das Sagen - verlor seine Premiere gegen den SV Schermbeck mit 1:2 (1:0). Der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage war aber eigentlich relativ einfach zu erklären. Dörr: "Am Ende lag es daran, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Wenn wir es schaffen, das 2:0 zu schießen, dann wird es ein ungefährdeter Heimsieg. Es hat ein bisschen das Glück gefehlt." Dabei hatten die Vredener offenbar mächtig Hummeln unterm Hintern.

Quasi mit dem ersten Angriff jubelten sie nämlich. Luis Frieling ging stark auf der Außenbahn ins Eins-gegen-Eins, stieß in den 16er der Gäste vor und versenkte die Kugel ins lange Eck (1.). Der optimale Start für Dörr, Wiesweg und ganz Vreden. Der Plan sah es vor, deutlich mehr Ballbesitz und Spielkontrolle als zuletzt in den Auftritt zu implementieren. "Das haben wir gut umgesetzt", lobte Dörr. Und tatsächlich: Trotz der frühen Führung legten sich die Gastgeber nicht zurück und gaben kein Prozent weniger. Klare Chancen sprangen dabei heraus, Anes Dziho hätte die Pille nur noch über die Linie drücken müssen - und scheiterte. Ähnliches widerfuhr nach der Pause Nicolas Ostenkötter, da setzte auch Maximilian Hinkelmann eine Direktabnahme risikoreich über den Kasten.

"Sind auf dem richtigen Weg"

Es blieb also beim knappen Vorsprung. Und wer Schermbeck kennt, der weiß: Die brauchen meistens nicht viel, um zum Erfolg zu gelangen. So auch diesmal. Timur Karagülmez stand mit dem Rücken zum Tor, es war eine relativ ungefährliche Situation. Trotzdem wurde er von einem Vredener nicht regelkonform aufgehalten. Es gab Elfmeter, den Karagülmez selbst verwandelte (62.). Der SVS war zurück im Spiel. Und es kam noch bitterer: Dilhan Demir drehte den Spielstand später gar noch - 1:2 (78.). Hier sahen die Vredener in der Torentstehung eigentlich ein Foulspiel der Gäste. Aber nun gut: Sie hatten ja vorab genug Gelegenheiten, um das Ding klar zu rocken.

"Nachher haben wir noch alles nach vorne geworfen", konnte Dörr weiterhin seiner Truppe gar nichts vorwerfen. Das Engagement stimmte. "Wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und haben gar keine Zeit, lange zu trauern. Wir haben jetzt zwei intensive Wochen vor uns", richtete der neue Coach die Blickrichtung auch lieber nach vorne. In dieser Woche geht's am Donnerstag im Kreispokal nach Epe, in der nächsten Woche steht der Westfalenpokal an der Reihe - und zwischendurch wird ja noch um Oberliga-Punkte gerungen. Aufregende Tage.

SpVgg Vreden - SV Schermbeck 1:2 (1:0)
1:0 Frieling (1.), 1:1 Karagülmez (62./FE)
1:2 Demir (78.)



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