U19-Bezirksliga
Zwei Minuten zu lang...
von Julian Schimmöller
(14.11.18) … dauerte das Spiel aus Sicht der Ibbenbürener SpVgg bei der 1:3 (0:1)-Niederlage beim Spitzenteam in Vreden. Gerade im zweiten Durchgang hatten die Ibbenbürener dem Gastgeber sehr gut Paroli geboten, waren dann aber kurz vor Schluss bei einem Standard nicht wach und brachten sich so um ihren Lohn.
Es lief die letzte reguläre Spielminute, als Vreden nochmal zu einer Ecke kam. Diese kam auf den kurzen Pfosten, wo Till Beckers nicht eng genug markiert wurde und einköpfte (90.). Die ISV machte auf, Vreden konterte, Michel Wilkes traf zum 3:1 – Deckel drauf (90.+2). Die aus Ibbenbürener Sicht extrem bittere Schlussphase führte zu Frust, so dass sich zu allem Überfluss auch noch Joker Hadi Barakat den roten Karton für eine Unsportlichkeit abholte (90.+3). „Das war wirklich bitter, wir hatten uns ein 1:1 durchaus verdient“, haderte ISV-Coach Daniel Spinneker mit den letzten Minuten.
Starke zweite Hälfte
Nach einer schwächeren ersten Hälfte, in der Vreden verdientermaßen durch Bugra Günes in Führung gegangen war (31.), steigerte sich die ISV-Elf im zweiten Durchgang. Nachdem Spinneker in Halbzeit eins noch Biss und Selbstvertrauen vermisste, brachte die ISV genau diese Tugenden anschließend auf den Platz. Der Lohn: Nach einem schnell ausgeführten Einwurf setzte Jost Feldhaus Moritz Krützmann in Szene, der zum 1:1 traf (50.).
Die ISV ließ bis in die Schlussphase nicht mehr viel zu und blieb vorne gefährlich. Florian Schulte, eigentlich noch für die B-Jugend aktiv, verpasste es, sich für einen starken Auftritt zu belohnen und verzog bei der besten ISV-Chance knapp (60.). Es folgte eine umkämpfte letzte halbe Stunde, an deren Ende sich die ISV zwei Fehler zu viel erlaubte und deshalb trotz ordentlicher Leistung mit leeren Händen da stand.
SpVgg Vreden – Ibbenbürener SpVg. 08 3:1 (1:0)
1:0 Günes (31.), 1:1 Krützmann (50.),
2:1 Beckers (90.), 3:1 Wilkes (90.+2)
Rote Karte: Ibbenbürens Barakat (90.+3, Unsportlichkeit)