Heeke empfindet wahnsinnigen Schmerz
von Mario Witthake
(07.06.15) Während andere Mannschaften die Intensität unter der Woche herunterschrauben, hat der 1. FC Gievenbeck in den vergangenen drei Einheiten zumindest nach Aussage seines Trainers Benni Heeke "überragend trainiert." Dass am vorletzten Spieltag der Westfalenliga ein 0:4 (0:2) gegen den SC Herford heraussprang, war für Heekes Trainerseele daher "wahnsinnig schmerzhaft". Und hatte einen Grund: "Der physische Wille war da, der psychische nicht."
Wie gewohnt packten die Gievenbecker den Gegner in der Anfangsphase hoch an, verzeichneten auch einige Ballgewinne, ließen aber die Konsequenz in den entscheidenden Aktionen zum Tor vermissen. Wie Nils Wiethölter in der 13. Minute. Er bekam den Ball stark von Christian Keil, schoss dann aber mit gefühlten 2 Km/h auf die Hütte von Karim Manaa. Zielstrebiger zeigten sich die Gäste, die nach einem Ballgewinn gegen Tristan Niemann schnörkellos nach vorne spielten und das 1:0 markierten (23.). Danach schoss Wiethölter Torwart Manaa an und Fabian Gerick bekam nach seinem Durchbruch in den Strafraum nicht den möglichen Elfmeter.
Stattdessen beförderte Giacomo Serrone in der 41. Minute den Ball durch Daniel von der Ley und Keeper Christopher Kemper hindurch ins Netz. "Ich weiß nicht, wie er den reinbekommen hat", war Heeke fassungslos.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Gievenbecker ein paar Szenen, die "letzte Geilheit" (Heeke) fehlte den Gastgebern jedoch. Herford dagegen nutzte seine Chancen eiskalt zum hohen Auswärtserfolg.
1. FC Gievenbeck - SC Herford 0:4 (0:2)
0:1 Fuhsy (23.), 0:2 Serrone (41.),
0:3 Fuhsy (79.), 0:4 Kirmaci (84.)