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Westfalenliga 1

Das hat Zuschauer verdient


Von Fabian Renger

(21.02.19) Auf einige Zuschauer aus der Heimat freut sich Hasan Ürkmez, Co-Trainer des SuS Neuenkirchen, am Sonntag. "Ich weiß, dass einige Neuenkirchener mitkommen werden zum Unterstützen", berichtet der Assistent von Chefcoach Tobias Wehmschulte vor dem Oberburner am Sonntag. Um 15 Uhr pfeift Sportskamerad Cengiz Kabalakli aus Gelsenkirchen in der "Provinzial Youngstars Arena" am Berg Fidel die Spitzen-Begegnung zwischen der heimischen Preußen-Reserve und dem SuS an. Der Tabellenführer gegen seinen ärgsten Verfolger. Yes, Baby!

Und zweifelsohne: Dieses Match der besten Offensive der Liga (Preußen, 44 Treffer) gegen die drittbeste (Sus, 41 Treffer) hat nicht nur das Interesse der sowieso fußballbekloppten Neuenkirchener verdient. Denn Freunde, eines ist wohl gewiss: Da kommt Gewaltiges auf uns zu!  Wir haben uns beide Teams genauer angeschaut.

Nils Burchardt (r.) will mit Preußens Zweiter natürlich bestenfalls die Spitzenposition verteidigen.

SC Preußen Münster II

Eine eindeutigere Mahlzeit ist erwünscht

Gegen das Schlusslicht zu verlieren, das passiert sicherlich den besten Mannschaften dieser Welt. Deswegen war Sören Weinfurtner, Coach des Spitzenreiters, gar nicht so angefressen unter der Woche. Vielmehr ist es der Trend, der ihm gar nicht behagt. In allen fünf Testspielen des Winters kassierten seine Männer Gegentreffer, dreimal gar zwei. Das ist keine stolze Bilanz.

Das Öffnet internen Link im aktuellen Fenster1:2 gegen Mesum war wieder so ein unrunder Auftritt. Wieder kassierten die Preußen zwei Buden. "Die Leistung war wieder kein Fisch und wieder kein Fleisch", war Weinfurtner etwas konsterniert. Technische Unzulänglichkeiten, sonst ist er das gar nicht gewohnt von seiner Mannschaft, sah er. Es fehlte an Wachheit im Kopf, an Schnelligkeit in einzelnen Aktionen, auch verteidigten die Preußen manchmal nicht agil genug gegen leidenschaftliche Mesumer. Klingt etwas nach einer zu flapsigen Gangart und, die Testspiele mit einbezogen, nach einer eventuellen Erfolgs-Übersättigung.

"Wenn wir so spielen, bekommen wir gegen Neuenkirchen Probleme", weiß Weinfurtner. Er erwartet einen Gegner, "der eine ungeheure Wucht entwickeln kann. Das wird eine intensive Begegnung mit hohem Tempo. Das kann Neuenkirchen definitiv gehen. Der SuS steht zurecht dort oben." In dieser Woche sprach Weinfurtner im Training seine Eindrücke der jüngeren Vergangenheit, diesen unschönen Trend knallhart an. Er erwartet eine Reaktion. Obwohl: Eigentlich muss er ja nicht so viel sagen. "Wer bei so einem Spiel nicht motiviert ist..."

Sein Einsatz ist fraglich: Emanuel Beckmann-Smith

SuS Neuenkirchen

Bloß nicht kombinieren lassen

"Danke für's Kompliment!" Ürkmez freut sich über die warmen Worte Weinfurtners. Noch lieber würde er sich aber selbstredend über einen Dreier freuen. "Wir haben die große Chance, uns in der Spitzengruppe zu etablieren und an den Preußen dranzubleiben", will Ürkmez mit seiner Truppe durchaus mit offenem Visier ins Match gehen.

Kein Wunder: Mit einem Erfolg wäre Neuenkirchen punktgleich und der SuS hat obendrein noch ein Spiel weniger absolviert. Die angesprochene Intensität dürfte auch am Sonntag von seiner Elf auskommen. "Wir dürfen Preußen nicht ins Spiel kommen und uns nicht wie zuletzt Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergegen Beckum den Schneid abkaufen lassen", dann würde eine realistische Chance bestehen. "Wenn die ihren Kombinationsfußball aufziehen, dann wird's ganz, ganz schwer. Von der 1 bis zu 15 - das sind alles überdurchschnittliche Westfalenliga-Spieler."

Ein besonderes, gezieltes Training gab's am Offlumer See derweil nicht. "Wir versuchen eh immer, kämpferisch voll dazu sein. Auch im Training legen wir dort sowieso immer großen Wert drauf", bleiben Ürkmez und sein Chef Wehmschulte cool. Heißt wohl im Umkehrschluss: Das wird ein heißer Tanz. Hinter den Einsätzen von Marvin Egbers (Schlag auf den Fuß), Julian Knocke und Emanuel Beckmann-Smith  (Knieprobleme) standen unter der Woche noch ein paar Fragezeichen. Das sind auch die einzigen fraglichen Akteure.

Und da ist da ja noch der Köfte-Faktor. Die gibt Ürkmez stets aus, wenn seine Mannen drei Partien in Folge gewinnen. Ein Motivationskniff alter Schule. "Manchmal aber auch nach wichtigen Siegen", lässt er tiefblicken. Am Sonntag wäre so ein wichtiges Match.

Anstoß: Sonntag 15 Uhr, Kunstrasenplatz der Preußen am Berg Fidel
Hinspiel: Öffnet internen Link im aktuellen Fenster3:1 für die Preußen



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