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Die Pause redlichst verdient

Von Fabian Renger

(01.09.19) Eines hatten sich Jens Niehues und die Seinen von GW Nottuln fest ins Aufgabenheftchen für den Ausflug nach Tengern notiert: Lasst uns mal drei Punkte holen. Dann haben wir erstmal eine ruhige Woche vor uns. Nach dem Match lässt sich festhalten: In dieser Woche dürfte der Trainer keinerlei Gründe haben, seine Jungs übertrieben oft durch die Baumberge zu scheuchen. GWN siegte 3:1 (1:1) - und das unter gar nicht so einfachen Bedingungen.

Denn für alle diejenigen, die noch nicht die Ehre hatten, in Tengern Fußball spielen zu dürfen: Das ist gar nicht so einfach dort. "Es war der erwartete Fight", berichtete Niehues von einem Rasen, der höchstens den Titel Acker verdient hätte. Seit mehreren Wochen sei dort nicht mehr gesprengt worden - das optische Resultat, na ja, kann man sich wahrscheinlich denken.

Da ist nicht viel mit Hacke, Spitze, eins, zwei drei. Nach kurzen Wacklern zu Spielbeginn hatten die Grün-Weißen aber nach und nach ihren Fokus fürs Spiel gefunden. "Es hätte auch 1:0 oder 2:0 für uns zur Halbzeit stehen können oder müssen", sagte Niehues. Adenis Krasniqi beispielsweise hatte zweimal eine Hütte auf den Fuß, doch jeweils im direkten Duell mit dem Heim-Tormann Alexander Fischer das Nachsehen. Immerhin: Einmal machte er es richtig. Dickens Toka spielte die Kugel von links ins Zentrum - dort vollendete Krasniqi 0:1 (27.)

Üblicher Ablauf

Weil die Nottulner aber die zweite Bude nicht nachlegten, ging das übliche Prozedere vonstatten: Felix Kammann glich zum 1:1 aus (41.). Wie immer eben, wenn du hinten zu schludrig bist. Nun denn: Gott sei dank funktionierte die linke Flanke der Nottulner. Im zweiten Abschnitt mussten sie es etwas mehr über die Arbeit gegen den Ball probieren, aber wie gesagt: Der linke Angrifsschuh drückt nicht. Nach 76 Minuten wiederholten sich nämlich die Ereignisse: Toka über links, Toka gibt den Ball rein, Krasniqi macht ihn weg - 1:2. Danach steuerte Toka selbst den Treffer zum Endstand bei (81.).

Also dann, ab zur Verleihung des Spieler des Spiels: Dickens Toka? "Wenn du so willst, ja", meinte Niehues, der aber direkt unterstrich:"Wir waren im Kollektiv bärenstark!" Und im Kollektiv können sie es ja jetzt auch ein bisschen ruhiger angehen lassen. Wenn der Trainer das Kollektiv denn lässt, natürlich.

TuS Tengern - GW Nottuln 1:3 (1:1)
0:1 Krasniqi (27.), 1:1 Kammann (41.)
1:2 Krasniqi (76.), 1:3 Toka (81.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 17    53:14 44  
3    Cher. Laggenbeck 17    52:18 41  
4    VfL Sassenberg 16    47:20 40  
5    TuS Altenberge 16    50:15 39  

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