Westfalenliga 1
![]() |
"Man weiß, was man bekommt"
von Fabian Renger
(18.08.23) Den Nachnamen kann Marcel Stöppel schon aussprechen. Im Gegensatz zu uns. Versucht es aber doch gerne mal selbst: Fabio Calascibetta. "Ich kenne ihn halt schon seit ein paar Jahren", sagt Stöppel dazu lachend. Wir gratulieren. Der Trainer des TuS Hiltrup kann ab sofort auf die Dienste des Rechtsverteidigers zählen. Auch dazu dürfen wir gratulieren.
Borussia Münsters Marko Costa Rocha dürfte sich vielleicht noch an den Italiener erinnern. Im Zuge der Aufstiegsrelegation trafen die Borussen auf den Hövelhofer SV. Calascibetta war dabei einer der wenigen Kicker des HSV, die Costa Rocha halbwegs an die Kette legten. "Er hat eine ordentliche Geschwindigkeit und ist wirklich zweikampfstark. Bei ihm weiß man, was man bekommt. Er hat insgesamt eine sehr gute Konstanz in seinem Spiel", so Stöppel.
Wo hat er den 22-Jährigen denn plötzlich ausgegraben so kurz vorm Saisonstart? Calascibetta spielte zuletzt vier Wochen lang beim Regionalligisten RW Ahlen vor. Dort hat's nun nicht funktioniert. Calascibetta wohnt in Enniger. Gut ausgebildet wurde er definitiv: Neben der Hammer SpVg und dem SV Lipstadt, gehörte beispielsweise Arminia Bielefeld zu seinen Stationen in der Jugend. Dort lief er zehnmal in der U19-Bundesliga auf. Später zog es ihn zum SC Verl II, wo er vom Pfeifferschen Drüsenfieber erwischt wurde und fast ein halbes Jahr weg war vom Fenster. Über die Station beim HSV landete er nun eben am Osttor. Stöppel hatte ihn schon länger auf dem Radar.
Aber jetzt üben wir mal unser Italienisch...