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Landesliga 4

"Wir haben mit Ehre verloren"

Von Fabian Renger

(11.10.20) Kurios, kurios, kurios: Mit einer Viererkette ging der VfL Senden vor der Pause auswärts beim TuS Altenberge unter. 2:5 stand's da aus Gäste-Sicht. Was sagt man da als Trainer? "Ich hab Mitgefühl gehabt", erzählte VfL-Coach Rabah Abed. Sein Trainerkollege Thomas Morzonek und er stellten auf Dreierkette um. Was sich dann nach der Pause abspielte, damit hatte der erfahrene Abed nicht im Traum gerechnet. Für einen Punktgewinn reichte es dennoch nicht. 4:5 unterlag Senden den Altenbergern unterm Strich. "Wir haben mit Ehre verloren", betonte Abed. Zumal seine Truppe 0:4 hinten gelegen hatte...

Ein bisschen die Ehre abgegeben hatten die Sendener vor der Pause nämlich. Abed vermisste die Basics, sah einen Haufen Fehler. Einfach, individuelle, dämliche Fehler. So stand's nach 31 Minuten 4:0 für den TuS. Es war alles vertreten: Ein Elfmetertor, ein Eigentor sowie Christian Hölkers Zauberschuss. "Das war schon sehr cool und relativ nett anzusehen", lobte Altenberges Übungsleiter André Rodine. Hölker zimmerte das Spielgerät aus rund 19 Metern in den Giebel.

Klare Führung

Ulkig: Der Gast verkürzte ebenfalls per Foulelfmeter und einem angeblichen Eigentor des Altenberges Niklas Wiechert auf 4:2. Laut Abed ging die Bude nach einem Eckstoß allerdings eher aufs Konto von Joshua Dabrowski. Hmm. Hagedorn machte jedenfalls noch vor der Pause scheinbar alles klar. 5:2. Was sollte da noch schieflaufen?

Zumal ein Altenberger bis dato auch einmal die Latte getroffen hatte und kurz nach der Halbzeitpause noch ein dickes Ding liegen ließ. "Da hätten wir mit dem sechsten Tor Ruhe im Spiel gehabt", musste Rodine selbst über diese Aussage lachen. "Das klingt wahnsinnig..."

Niklas Castelle trifft mal wieder

Ja, war's ja auch. Seiner Mannschaft kam spätestens nach Ali Shinawis zweitem Foulelfmeter-Tor hernach die Kompaktheit flöten. Biss fehlte in den Zweikämpfen obendrei urplötzlich. Altenberge baute ab - und Senden legte zu. "Ich bin stolz auf die Reaktion, wie dominant wir aufgetreten sind", war Abed richtig verblüfft, wie verwandelt seine Männer nach der Pause auftraten. Damit hatte er nicht gerechnet. Und: Mit der Dreierkette fing sich Senden gar keinen Gegentreffer mehr. Das muss man auch nicht verstehen. Niklas Castelles Treffer zum 5:4-Endstand war übrigens ebenfalls Wahnsinn. Aus 20 Metern donnerte er die Kugel in den Giebel. Aber gut, dass ein Castelle trifft, war an diesem verrückten Nachmittag wohl das normalste...

TuS Altenberge - VfL Senden 5:4 (5:2)
1:0 Hagedorn (13./FE), 2:0 Köhler (16.)
3:0 Berning (23./ET), 4:0 Hölker (31.)
4:1 Shinawi (33./FE), 4:2 Dabrowski (40.)
5:2 Hagedorn (44.), 5:3 Shinawi (59./FE)
5:4 Castelle (76.)



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3    SG Sendenhorst 30    86:27 74  
4    Germ. Hauenhorst 29    84:28 73  
5    VfL Billerbeck 29    86:25 71  

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