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Oberliga Westfalen

FCE muss jetzt auf die Jagd gehen


von Fabian Renger

(12.05.19) "Wir brauchen keinen Schiss zu haben: Jetzt sind wir in der Jäger-Position, vielleicht liegt uns das ja besser..." Björn Laurenz gibt sich kampfeslustig. 1:3 (1:1) unterlag der FC Eintracht Rheine, dessen Coach er ist, dem Tabellendritten ASC Dortmund. Dort darfst du verlieren. Im Normalfall. Der FCE steckt nur bis zum Hals im Abstiegssumpf - und nach diesem Sonntag droht er, endgültig dort drin zu versinken. Denn jetzt steht Rheine unterm Strich auf einem Abstiegsplatz. Niederlagen? Künftig erst recht verboten. Und die in Dortmund tat mehrfach weh.

Denn im Gegensatz zum Mittwochs-Spiel gegen Gievenbeck ging Rheine deutlich couragierter und engagierter zu Werke. Auch wenn der abermals einen Hallowach-Augenblick benötigte. Einen eigenen Freistoß verhunzten die Rheinenser, Dortmund konterte sauber, Pierre Szymaniak schloss erfolgreich ab - 1:0 (3.). "Wir haben eine gute Reaktion gezeigt", fand Laurenz. Beide Seiten neutralisierten sich etwas, der FCE war entschlossen. "Wir waren definitiv nicht chancenlos!" Zu diesem Schluss wäre Laurenz wohl nicht gekommen, wenn Timo Scherping eine Maik Osterhaus-Flanke per Kopf nach 34 Minuten nicht zum 1:1 verwertet hätte. Hat er aber. Nicht unverdient.

Holtmann wird angeschossen...

Frohen Mutes ging Rheine schließlich in die Pause und kam so auch wieder heraus. Bewusst überließ die Laurenz-Kombo dem Gegner weiter den Ball, bewusst stellte sie sich weiter etwas tiefer rein, um dann ihre Chancen zu suchen. Doch weil der Unparteiische David Hennig nach 63 Minuten ein Handspiel von Marvin Holtmann im Strafraum - er wurde aus drei Metern angeschossen, der Arm war wohl eher angelehnt - für regelwidrig erachtete und Kevin Brümmer sich aus elf Metern nicht zweimal bitten ließ, mussten die Gäste wieder jagen gehen. "Wir haben gedrückt, gedrückt, gedrückt...", beschrieb Laurenz die weiteren Minuten.

Doch an ihren Jagdkünsten müssen er und seine Jungs noch feilen. Denn statt eines 2:2-Ausgleichs trafen bloß ein weiteres Mal die Dortmunder. Mike Schäfer trug sich nach 83 Minuten in die Torschützenliste ein. Das Buch war zu. Unrühmlicher Schlusspunkt: Viktor Braininger vom FCE flog in der Nachspielzeit noch vom Platz. Er wird nicht mehr jagen dürfen. Nächstes mögliches Opfer des Eintracht-Jagdtriebs: Westfalia Herne. Verlieren verboten.

ASC Dortmund - FC Eintracht Rheine 3:1 (1:1)
1:0 Szymaniak (3.), 1:1 Scherping (34.)
2:1 Brümmer (63./HE), 3:1 Schäfer (83.)


Bes. Vorkommnis: Rote Karte gegen Rheines Viktor Braininger (90+2.)



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