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Nach gut dreieinhalb Jahren ist Schluss: Heiner Döbbe und GWA gehen ab sofort getrennte Wege.

Gemeinsam entschieden: Trennung ist der beste Weg

Von Gerrit Gerwing

(19.11.13) Eigentlich verlief die Saison beim Bezirksligsten GW Amelsbüren bislang erfolgreich und ohne laute Nebengeräusche. Am zwölften Spieltag ging es dann als Spitzenreiter zum Liga-Zweiten SV Herbern. Mit 2:7 verloren die Grün-Weißen das Spitzenspiel und die Tabellenführung. Am Ende stand mit Heiner Döbbe ein ratloser Trainer an der Seitenlinie. Erstmals in der laufenden Saison herrschte Gesprächsbedarf bei den Grün-Weißen. 

Die Abteilungsleitung Fußball um Christian Ziegert setzte sich am Mittwoch- und Donnerstagabend mit Trainer Heiner Döbbe zusammen, um den weiteren Saisonverlauf zu besprechen. Am Ende der Gesprächsrunde entschieden beide Seiten, dass eine Trennung wohl der beste Weg für alle sei. Allerdings halten sich beide Seiten sehr bedeckt, was die Ursachen für die schnelle Lösung gewesen sind. 

"Ich kann nicht sagen, dass ich gekündigt habe, aber auch nicht, dass ich gekündigt wurde. Das Gespräch ist sehr sauber gelaufen. Natürlich tut eine Trennung immer weh, doch es ist kein böses Blut geflossen und keine schmutzige Wäsche übrig geblieben", erklärt Döbbe. Überhaupt lobt Döbbe den Verein und seine Führung, den er zur Saison 2010/11 als Landesliga-Absteiger von Christian Ahlers übernahm, in den höchsten Tönen: "Das ist der am besten geführte Verein bei dem ich je gearbeitet habe. Vorbildlicher Umgang mit den Spielern und den Trainern. Die Arbeit wird einem da sehr leicht gemacht."

"Sportliche Ziele nicht erreicht"

Als auschlaggebender Punkt für die Trennug gilt also die Niederlage gegen Herbern. Angetreten ist Döbbe im Sommer 2010 um Amelsbüren wieder zurück in die Landesliga zu führen. Das ist in den vergangenen Spielzeiten nicht gelungen. Zweimal sprang die Vizemeisterschaft heraus, einmal landete GWA auf Rang sechs. Zusätzlich holte GWA unter Döbbe im Winter 2012 die Hallenkreismeisterschaft und im Frühjahr 2013 die Stadtmeisterschaft in der Halle. Unerfolgreich war die Zusammenarbeit also nicht, doch "meine sportlichen Ziele habe ich nicht unbedingt erreicht", so Döbbe. Ob das nun eine sofortige Trennung nach sich ziehen muss, sei dahingestellt.

Döbbes Nachfolger wird sein Vorgänger. Denn seit Donnerstagabend leitet wieder Christian Ahlers die Geschickte der Grün-Weißen. Gemeinsam mit Nicolas Zurheiden steht er bis zum Ende des Jahres in der Verantwortung beim Liga-Zweiten. "Zur Rückrunde muss der Verein dann eine neue Lösung parat haben. Nicolas und ich sind nur die Interimslösung", versichert Ahlers. Seinen beiden Nachfolgern wünscht Döbbe alles Gute, den auch wenn die Tabellenführung zum Ende der Hinrunde an Herbern abgetreten werden musste, ist Döbbe immer noch davon überzeugt, dass der Aufstieg in die Landesliga möglich ist.

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