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Sorgte mit zwei schnellen Treffern von der Bank aus kommend für Belebung im Gremmendorfer Spiel und setzt sich hier gegen Steffen Röhr vom SCM durch: HSG-Akteur Marc Becker (r.).

Nullacht feiert Derbysieg


von Nicolas Hendricks

(02.10.16) Axel Binnenbruck ist aktuell in seiner Funktion als Trainer der HSG Gremmendorf/Angelmodde ganz sicher nicht zu beneiden. Nachdenklich und in sich gekehrt saß der Coach nach dem Landesliga-Auswärtsspiel beim SC Münster 08 auf seiner Trainerbank und grübelte über das zuvor Geschehene.

„Unsere Anzahl an Toren ist okay. Aber wir haben erneut nicht gut verteidigt und wieder zu viele Fehler gemacht“, analysierte Binnebruck. Diese vielen Unachtsamkeiten mündeten in einer 25:29 (12:15)-Niederlage beim Nachbarn. Verdient, denn die Jungs vom Kanal waren an diesem frühen Sonntagabend schlichtweg die bessere Mannschaft.

Allen voran Nils Sibbersen marschierte für den SCM voran und erzielte insgesamt acht Tore. Zu allem Überfluss aus HSG-Sicht gelang dem Nullachter Keeper Janis Lehmann das vielleicht einmalige Kunststück, zwischen der 52. und 55. Minute dreimal aus dem eigenen Kasten heraus das leere Gremmendorfer Tor zu treffen, ohne das ein anderer Akteur treffermäßig dazwischenfunkte. Ein lupenreiner Hattrick eines Schnappers – wie es zumindest in der Fußballersprache heißen würde. „Die taktische Vorgabe war eine andere“, kommentierte Binnenbruck die angesprochenen Treffer zum 26:21 bis 28:21.

Kleine Initialzündungen

Einige Momente zuvor zeigte die HSG jedoch auch gute Ansätze im eigenen Spiel: Immer wieder übte Ren Yoshikane mit seinen Aktionen Druck aufs gegnerische Tor aus. Außerdem sorgte der großgewachsene Rechtshänder Marc Becker von der Bank für neue, wuchtige Lösungen aus dem eigenen Rückraum. Wirklich eng war die Begegnung in der zweiten Hälfte jedoch trotzdem zu keinem Zeitpunkt.

Die Hausherren feierten den Sieg im ersten Landesliga-Derby nach dem Wiederaufstieg im vergangenen Sommer feuchtfröhlich in ihrer Kabine. Trainer Björn Hartwig sah seine Mannen „richtig gut verteidigen. Vorne haben wir den sich bietenden Platz dann dankbar angenommen.“

Mit zwei Siegen aus vier Spielen gehen die Ost-Münsterander nun deutlich entspannter in die Herbstpause, als die Gremmendorfer. „Wir werden normal weitertrainieren, die Akkus ein bisschen aufladen und die Wochenenden genießen“, so Hartwig. Ein Luxus, den sich die HSG in den kommenden Tagen wohl nicht wird leisten können…

SC Münster 08 – HSG Gremmendorf/A.     29:25 (15:12)
HSG:
Mende, Kümper – Yoshikane (8/4), Heinzel (5), Kuhlenkamp (3), Schröder, Broer, Becker (je 2), Strieth, Schniedenharn, Kempken (je 1), Heiming, Linke, Schubert

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