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Münsterlandklasse

30 Minuten reichen nicht


Von Dominik Sowada

(14.02.23) Abstiegskampf pur im Aufeinandertreffen zwischen der HSG Gremmendorf/Angelmodde und der "Dritten" der HSG Kattenvenne/Lengerich. Für Gremmendorf war es die Möglichkeit etwas Polster auf einen direkten Konkurrenten aufzubauen, für die Kattenvennericher die Möglichkeit aufzuschließen. Erneut dominierte die Kempken-Sieben das Spiel über 30 Minuten, erneut reichte es nicht für einen Sieg der HSG Gremmendorf/Angelmodde. Zur Pause führten die Blau-Gelben noch mit 17:13, verloren aber in der zweiten Hälfte zunehmend den Zugriff und gaben sich mit 32:34 geschlagen. 

Nach zehn gespielten Minuten traf Sebastian Strothoff für die Gremmendorfer zur ersten Führung. Jeremy Handorf legte sogar noch nach und baute auf 5:3 aus. Erneut zweimal Strothoff sorgte dann sogar für die erste Drei-Tore Führung nach zwölf Minuten (7:4). Als Malte Igelmann auf 10:6 stellte, nahm Gäste-Trainer Killian Schilling eine Auszeit (21.). Die Gremmendorfer verwalteten die Führung bis zur Pause und beide Teams gingen mit einem 17:13 in die Kabine. "Wir stellen in der ersten Hälfte eine gute Deckung und ziehen auch unser Tempospiel perfekt auf. Das sah erst echt gut aus", bescheinigte Lukas Kempken seiner Mannschaft gute 30 Minuten.

"Mittlerweile bin ich ratlos"

Doch die Angelmodder zeigten auch in diesem Spiel wieder beide Gesichter. Zunächst baute Hamdorf die Führung sogar noch auf 19:14 aus. "Dann verlieren wir wieder völlig den Fokus und laden die Kattenvennericher zu einfachen Toren ein. Wir kassieren zwar kaum einen Gegenstoß, dafür gewinnen wir im Positionsangriff keinen Zweikampf mehr", war der Spielertrainer der Heimmannschaft frustriert. Nach 45 Minuten bat der Coach seine Jungs zum Gespräch. Die Gäste hatten soeben durch den siebenfachen Torschützen Wiethaup die Partie ausgeglichen (24:24). 

Als die Partie zu kippen drohte, war es Kempken selber der seine Farben nach 49 Minuten wieder in Führung brachte (27:26). Erneut traf der Spielertrainer und die HSG führte acht Minuten vor Schluss mit 29:27. In Unterzahl glich die Schilling-Sieben aus und Jan Bloemker brachte seine Farben sogar in Front (31:32/58.). Bloemker holte sich in der Abwehr zwei Minuten und Hamdorf verwandelte den fälligen Strafwurf. 32:32-Gleichstand, noch 99 Sekunden und Überzahl für Gremmendorf. Da sind doch zwei Punkte für die Blau-Gelben drin. Kattenvennes Wiethaup hatte allerdings etwas dagegen und netzte noch zwei Mal. 32:34 für die Gäste.

"Mittlerweile bin ich ratlos. Wir zeigen in jedem Spiel zwei Gesichter. Ich weiss nicht, warum wir es nicht schaffen über 60 Minuten unsere Leistung abzurufen. Wir verlieren jetzt mehrere Spiele ärgerlich und selbstverschuldet", so ein geknickter Lukas Kempken.

Tore für Gremmendorf: Hamdorf (8/2), Strothoff (7), Kempken (5), Igelmann (3), Inkmann, Everding, Becker, Pohlmeyer (alle 2), Klaever (1)

Tore für Kattenvennerich: Reiser (8/1), Wiethaup (7), Lammers, Krause (beide 6), Stojanovic (4), Bloemker (2), Machill (1)



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