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Kreisliga A2

Lüdinghausen bricht Seppenrade vor der Pause


Von Malte Greshake

(17.10.22) Alles war angerichtet für ein fettes Derby: Fast 450 Zuschauer hatten sich in Seppenrade versammelt, das Wetter hätte auch nicht besser sein können - und bis kurz vor der Halbzeit spielte sich eine ausgeglichene Partie auf dem Rasen ab. Bis Union Lüdinghausen zweimal vor dem Pausentee eiskalt zuschlug. Am Ende entschieden die Gäste das Spiel dann mit 4:1 (3:1) für sich und rückten in der Tabelle auf Platz zwei vor.

Denn die Seppenrader waren zunächst besser in der Partie drin gewesen, präsentierten sich in den entscheidenden Aktionen galliger und zielstrebiger. Mitte der zweiten Hälfte belohnten sich die Mannschaft von Artur Nazarenus auch für den Aufwand: Lukas Gudorf erzielte nach einer Ecke die Führung (23.). "Natürlich fangen wir uns wieder ein Gegentor nach einem Standard", kommentierte es Union-Coach Yannick Gieseler später trocken. Allerdings hatte seine Mannschaft danach eine mehr als passende Reaktion gezeigt.

Lüdinghausens Links-rechs-Kombination vor der Pause

Der 1:1 Ausgleich durch Christoph Blesz fiel dann vielleicht noch ein wenig aus dem Nichts, Fode Camara hatte ihn mit einem Querpass bedient (31.). Im Anschluss erhöhten die Gäste dann jedoch den Druck. Und verpassten dem Gegner kurz vor der Halbzeit zwei Hiebe, von denen dieser sich nicht mehr erholte. Erst war es nämlich Mathis Wichmann, der nach einer Kombination über Blesz und Nils Husken traf (45.). Kurz vor dem Pausenpfiff stocherte Husken selbst den Ball in Stürmermanier ins Seppenrader Tor (45.+2). Innerhalb kürzester Zeit hatte Lüdinghausen die Fortuna also in die Knie gezwungen.

"Für uns war das vor der Pause dann der Genickbruch, danach waren die Jungs emotional zu niedergeschlagen", haderte Nazarenus später, der noch einmal alles versucht hatte, um seine Spieler aufzurichten. Eine richtige Aufholjagd gelang den Hausherren nach dem Seitenwechsel aber nicht mehr. Zudem sah Julian Tüns in der 69. Spielminute noch eine Rote Karte wegen einer Notbremse. Als Wichmann kurz darauf für Lüdinghausen auf 4:1 erhöhte (71.), war die Messe an diesem Tag auch gelesen.

"Für uns ist es damit enttäuschend, wir hatten einfach nicht das Glück auf unserer Seite", so Nazarenus noch. "Aber man muss auch Lüdinghausen ein Kompliment aussprechen. Sie haben es souverän zu Ende gespielt und uns nicht mehr in die Zweikämpfe kommen lassen." Aus diesem Grund war nämlich dann auch Gieseler nach dem Schlusspfiff bestens zufrieden. "Wir hatten eine gute Trainingswoche hinter uns und mit den Rahmenbedingungen hat das schon Laune gemacht", frohlockte der Trainer, der endlich auch mal wieder mit einem üppigeren Kader in ein Spiel gegangen war. "Und wir waren endlich auch mal dran, eine Mannschaft von oben zu schlagen."

Fortuna Seppenrade - Union Lüdinghausen      1:4 (1:3)
1:0 Gudorf (23.), 1:1 Blesz (31.),
1:2 Wichmann (45.), 1:3 Husken (45.+2),
1:4 Wichmann (71.),
Bes. Vorkommnis: Rot für Tüns (69./Notbremse)



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