Linnemanns Worte fruchten

Von Malte Greshake

(05.09.22) Da musste Patrick Linnemann in der Halbzeit eindrückliche Worte wählen - und schon wurde es beim SuS Olfen besser. In den ersten 45 Minuten ließen Linnemanns Spieler gegen GW Hausdülmen nämlich noch die Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss vermissen. Dann wurde es allerdings deutlich. Mit 4:1 (1:0) schickten die Olfener den Gegner nach Hause.

Ob es nämlich ein Dustin Brüggemann oder ein Niklas Mählmann war, um an dieser Stelle nur zwei Namen zu nennen, die Gastgeber ließen zunächst viel zu viele Chance liegen. Wenigstens Niels Kleischmann zielte nach einer guten Viertelstunde richtig und traf aus 16 Metern mit dem linken Fuß (16.). Dabei blieb es allerdings auch. Zu Linnemanns Leidwesen.

Olfen braucht nicht lange

"Wir hätten es teilweise viel ruhiger spielen können", sagte Linnemann hinterher. "In der Kabine habe ich es dann deutlich angesprochen. Und die Jungs haben es dann auch sofort so umgesetzt." Gerne würden wir aber schon wissen, wie Linnemann seine Spieler so motivieren konnte. Jedenfalls. Wenige Minuten nach der Pause ging's schnell: Ein Pass nach vorne, klatschen gelassen, in die Tiefe geschickt und Pascal Seypelt erzielte das 2:0 (47.).

Kurz darauf wurde Fabian Beckmann im Sechzehner der Gäste zu Fall gebracht: Kevin Bluschke erzielte per Strafstoß das 3:0 (52.). Als Daniel Czempik nur wenigen Minuten später per Abstauber auch traf (57.), war das Ding an diesem Nachmittag durch. Justin Dedaj erzielte für Hausdülmen nur noch den Ehrentreffer (66.). "Wir hätten es noch durchaus klarer entscheiden können, haben aber das Tempo rausgenommen", so Linnemann. "Der Sieg geht auf jeden Fall in der Höhe in Ordnung."

SuS Olfen - GW Hausdülmen     4:1 (1:0)
1:0 Kleischmann (16.), 2:0 Seypelt (47.),
3:0 Bluschke (52./FE), 4:0 Czempik (57.),
4:1 Dedaj (66.)