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Jorge Macedo hebt nach einem Foul von Reckenfelds Ahmet Ali ab.

Reckenfelder Lust, totaler GW-Frust


von Marius Holthaus

(07.05.17) Als wir Reckenfelds Trainer Julian Lüttmann anrufen, stören wir ihn bei einer wichtigen Beschäftigung. „Zur Feier des Tages grille ich grad ein paar Würstchen“, meldet er sich – und ist nach dem 3:2-Überraschungscoup bei GW Rheine auf seine Mannschaft bestens zu sprechen. Bei seinem Gegenüber Lennart Rading sieht das etwas anders aus.

Mit der Offensivleistung seiner Elf konnte der GW-Coach ja noch was anfangen. Aber hinten? „Unser Defensivverhalten war eine Katastrophe“, fand Rading deutliche Worte. „Die Gegentore waren quasi Eigentore.“

Nicht nur quasi, sondern waschecht war das Eigentor zur Reckenfelder 1:0-Führung. Vom emsigen Ali Saado bedrängt, bugsierte Jan-Hendrik Heitkamp den Ball bei einem Klärungsversuch in die eigenen Maschen (45.+1).

GW trifft nur den Pfosten

Bis dahin hätte es hüben wie drüben schon einige Male klingeln können, GW etwa hatte Pech bei einem Pfostentreffer. Insgesamt aber hielten die Reckenfelder (bereits 95 Gegentore) den Laden hinten gut zusammen, betonte Lüttmann. „Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht, haben gut verschoben.“

Diesmal verpennten die Reckenfelder auch nicht wie so oft den Start in die zweite Hälfte, sondern waren gleich wieder präsent, handelten sich aber dennoch durch einen Stellungsfehler den Ausgleich durch Steffen Schmidt ein (53.).

Gegentore warfen den SCR in dieser Saison häufig aus der Bahn. Nicht so an diesem Sonntag. Saado besorgte die erneute Führung (67.), und auch nach Dimitri Rudsinskis Elfmetertor zum 2:2 (74., nach Foul von Daniel Reiter an Schmidt) blieben die Gäste in der Spur. Beide Mannschaften schnupperten mehrmals am 3:2-Siegtreffer, der schließlich in der vierten Minute der Nachspielzeit Ahmet Parsboga mit einem satten Vollspannschuss aus 15 Metern gelang.

Lüttmann über den ersten Sieg seit dem 19. März (3:1 bei Nordwalde II): „Eine Willensleistung. Wichtig war die Art und Weise, wie wir nach den vielen Nackenschlägen der vergangenen Wochen einen Schritt in die richtige Richtung getan haben.“ Gleichzeitig erhielt der Tabellenvorletzte seine Minichance auf den Klassenerhalt am Leben. „Wir sind noch nicht tot“, sagte Lüttmann. Rading fasste die Pleite knapp so zusammen: „Frustrierend. Zum Vergessen.“

Grün-Weiß Rheine – SC Reckenfeld 2:3 (0:1)
0:1 Heitkamp (45.+1/ET), 1:1 Schmidt (53.),
1:2 Saado (67.), 2:2 Rudsinski (74./FE),
2:3 Parsboga (90.+4)

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3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
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