Kreisliga A
Derby beginnt mit Knalleffekt
von Marius Holthaus
(07.05.17) Erneut zog das Nachbarschaftsduell die Massen an. „Ich hab nicht persönlich durchgezählt“, sagte Horstmars Trainer Andre Rodine, „aber es müssten wie im Hinspiel um die 500 Zuschauer gewesen sein.“ Die sahen beim 3:1-Heimsieg gegen Westfalia Leer schon in der vierten Minute eine Szene mit Knalleffekt.
Aus 24 Metern jagte Horstmars Michael Sanders die Kugel Richtung Leerer Kasten, von der Latte sprang sie an den Rücken von Keeper Michael Denkler und von dort ins Aus. „Überragender Schuss“, betonte Rodine. Auch danach gaben die Hausherren den Ton an, bekamen aber oft den entscheidenden Pass nicht hin. Deshalb musste Rodine zur Pause verblüfft feststellen: „Leer hatte ungefähr keinen Torabschluss und führt 1:0.“ Ein im Grunde harmloser Freistoß von Lennard Raus tippte vor TuS-Torwart Daniel Kock auf und rutschte ihm über die Schulter in die Maschen (38.).
Erstmal ohne Spannung
Wer damit gerechnet hatte, dass Horstmar den Schaden nach dem Seitenwechsel wild entschlossen würde beheben wollen, der wurde erstmal enttäuscht. „Bis zur 60. Minute war bei uns die Spannung total raus. Man hatte das Gefühl, dass wir runterfahren“, wunderte sich Rodine. „Erst mit der Einwechslung von Jan Carvalho kam wieder Schwung rein.“
Innerhalb von drei Minuten verwandelten Patrick Jung (69.) und Torsten Höing (71.) den Rückstand in eine 2:1-Führung. In der 81. Minute machte Tim Hellenkamp, der beim 2:2 im Hinspiel als Doppeltorschütze geglänzt hatte, den Deckel drauf.
Mit dem 3:1-Endstand war der abstiegsbedrohte Nachbar noch gut bedient, fand Rodine. „Wir hätten durchaus mehr Tore machen müssen.“
Germania Horstmar – Westfalia Leer 3:1 (0:1)
0:1 Raus (38.), 1:1 Jung (69.),
2:1 Höing (71.), 3:1 Hellenkamp (81.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.