Grün-Weiß Rheine

Vorbereitung: Die Vorbereitungspartien liefen beim SV Grün-Weiß Rheine nicht unbedingt optimal. Nur eines der sechs Testspiele konnte gewonnen werden, und das auch nur gegen die in der Kreisliga B beheimatete Zweitvertretung von Ligakonkurrent Amisia Rheine. Dazu kommen 17 Gegentore. Fakten, die Neu-Trainer Patrick Niemeyer nicht sorgenvoll stimmen: "Die Ergebnisse sind in der Vorbereitung zweitrangig. Die Jungs haben gut gearbeitet und immer mitgezogen. Außerdem haben verletzungsbedingt immer wieder welche gefehlt. Insgesamt gibt es da sicherlich noch Luft nach oben, aber wir haben ja auch noch anderthalb Wochen Zeit."

Spielsystem: Eins ist klar: Die Mannschaft wird eine neue Handschrift erhalten. In der vergangenen Saison hat man unter Ex-Trainer Lennart Rading im 4-2-3-1 gespielt. Niemeyer favorisiert eher ein 4-3-3 oder 3-4-3. "Das 4-3-3 wird's wohl werden. Wir sind da aber variabel und können auch während der Partie umstellen, falls nötig.” 

Auftaktprogramm: Das Auftaktprogramm in der Liga hat es durchaus in sich. Mit gleich zwei Derbys starten die Grün-Weißen in die neue Spielzeit: Die von Eintracht Rheine II und Amisia Rheine sind zu Gast. Eine Woche später geht's nach Ochtrup, ehe der Aufsteiger aus Langenhorst ins Auto-Deters-Stadion kommt. “Der Auftakt hätte sicherlich leichter sein können. Gerade Langenhorst ist als Aufsteiger total schwer einzuschätzen. Aber gut, müssen wir so nehmen wie's kommt,” so Niemeyer. Der Pflichtspielauftakt glückte schon mal. B-Ligist Fortuna Emsdetten wurde in der ersten Kreispokalrunde mit 2:1 niedergerungen. 

Schlüsselspieler: Einen konkreten Schlüsselspieler möchte Niemeyer nicht ausmachen. “Da wird ja immer gerne nach gesucht, aber wir kommen klar über den Teamgeist und die Kompaktheit. Wer dann am Ende voran geht, ist völlig egal.” Auf die Tore von Stürmer Justin Wilde, vergangene Saison 18 Mal erfolgreich, könnte der Trainer jedoch wahrscheinlich nur schwer verzichten. 

Saisonziel: Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der vergangenen Spielzeit hat man im Schotthock für diese Saison wahrscheinlich Großes vor – mitnichten. “Durch die Absteiger ist die Liga noch einmal um einiges stärker geworden. Ab Platz sechs wär ich absolut zufrieden, und alles da drüber wäre ein toller Bonus,” meint der Übungsleiter. 

Zugänge:
Cedric Bassa Barbosa (FC Schüttorf 09 U19)
Philip Perlik (Amisia Rheine)
Florian Löcken (eigene 3. Mannschaft)

Abgänge:
Christopher Francis Jones (SC Altenrheine)
Jorge Macedo (Sportfreunde Gellendorf)
Till Remke (Pause)