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Kreisliga A

Leerer Befreiungsschlag bei fassungsloser Eintracht


Von Christian Lehmann

(04.03.24) Das 0:5 (0:1) im Kellerduell gegen Westfalia Leer war für die Jungs von Eintracht Rodde nur ganz schwer zu verdauen. Während sich die Hausherren nach zwei aus ihrer Sicht strittigen Platzverweisen verschaukelt fühlten, landeten die Gäste nach einer halben Ewigkeit ohne Dreier einen Befreiungsschlag. 

Drei strittige Schlüsselszenen sorgten für große Verärgerung der Hausherren: Nach zehn Minuten hatte Tom Becker den durchgebrochenen Patrick Heeke regelwidrig gestoppt und für die vermeintliche Notbremse "nur" die Gelbe Karte gesehen. "Wenn er da die Rote Karte zeigt, können wir uns nicht beschweren", räumte auch Westfalia-Coach Noel Surmann ein. In der zweiten Halbzeit zückte Schiedsrichter Niklas-Tom Schwabedissen dann bei einer ähnlichen Szene Rot gegen Steffen Wältermann (74.). Weil Roddes Björn Sandmann bereits im ersten Durchgang nach einem groben Foulspiel ebenfalls des Feldes verwiesen worden war (34.), bestritten die Hausherren die letzten 20 Minuten so mit zwei Mann weniger auf dem Feld - und kassierten in der Nachspielzeit noch drei Gegentreffer.

Hoge: "Ich verstehe die Welt nicht mehr"

"Ich verstehe die Welt nicht mehr", sagte Roddes Coach Nasarij Hoge nach der Partie. "Das war ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir haben keinen guten Ball gespielt, aber bei so vielen unglücklichen Entscheidungen gegen uns kann ich den Jungs auch keinen Vorwurf machen. Wir waren auch mit einem Mann weniger die bessere Mannschaft, hatten auch mit acht Feldspielern teilweise mehr Ballbesitz. Leer hat eigentlich nur Langholz gespielt. Das war richtig unnötig." 

Surmann räumte nach dem Spiel ein: "Wir haben von der einen oder anderen Schiedsrichter-Entscheidung profitiert und viel Glück gehabt." Damit wollte er sich den Sieg aber nicht madig machen lassen: "Es war nicht alles gut, aber ich kann in unserer Phase nicht davon ausgehen, dass wir den Gegner in Grund und Boden spielen. Wichtig war, dass wir endlich mal die Null gehalten haben. Der Sieg ist komplett gerechtfertigt und für uns brutal wichtig. Ich weiß aber nicht, ob es so deutlich geworden wäre, wenn wir mit elf gegen elf zu Ende gespielt hätten. Wir haben zwar noch nichts erreicht, aber es tat gut, nach so langer Zeit endlich mal wieder gewonnen zu haben. Da ist schon eine Last abgefallen, das hat man bei der Mannschaft nach dem Spiel gemerkt. Wir müssen jetzt nachlegen, sonst bringt der Sieg gar nichts."

Besonders freute sich Surmann darüber, dass seine Stürmer Jochen Kötters - ehemals Laschke - und Erik Schulte ihre Ladehemmung abgelegt hatten. Kötters sorgte in der 71. Minute für Erleichterung bei seinem Coach, Erik Schulte machte den Hausherren in der Schlussphase mit gleich drei Treffern endgültig den Garaus.

Eintracht Rodde - Westfalia Leer     0:5 (0:1)
Tore:
0:1 J. Schulte (36.), 0:2 Kötters (71.),
0:3 E. Schulte (86.), 0:4 E. Schulte (90.+2),
0:5 E. Schulte (90.+6)
Rote Karte: Roddes Sandmann (34./grobes Foulspiel)
Rote Karte: Roddes Wältermann (74./Notbremse)



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