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Kreisliga A

David Wähning, hier gegen Roddes Kapitän Kapitän Mirko Kalter, war Matellia Metelens Matchwinner beim 2:1-Auswärtserfolg am Kanal. Foto: Lehmann

Wähning trifft Rodde ins Mark


Von Christian Lehmann

(10.03.24) Wenn Du oben stehst und einen Lauf hast, ziehst Du auch solche Spiele. Wenn Du unten stehst, geht alles schief, was nur schief gehen kann. Die Partie zwischen Kellerkind Eintracht Rodde und Spitzenteam Matellia Metelen bestätigte mal wieder all diese nicht belegbaren, ungeschriebenen Amateurfußball-Gesetze. Die Hausherren gingen beim 1:2 (0:1) mal wieder leer aus, obwohl sie der Matellia über 90 Minuten einen richtig heißen Fight geliefert hatten.

Auf einem Platz, der mitunter wirkte, als seien auf ihm am Morgen noch die letzten Steckrüben geerntet worden, taten sich logischerweise beide Teams schwer. "Es war sehr fahrig auf beiden Seiten. Der Ball ist in alle Richtungen gesprungen - nur nicht dorthin, wo man ihn gerne haben wollte", sagte Metelens Coach Alex Hollermann nach der Partie. Sein Team nahm die Bedingungen zunächst gut an, hatte Gelegenheiten durch David Wähning aus spitzem Winkel und Fabian Holtkamp per Fernschuss. Beim Führungstreffer halfen die Gastgeber allerdings kräftig mit: Nach einem Rückpass von Alex Lübke wollte Florian Lakemeyer das Leder wegschlagen, doch der Ball hoppelte über einen Maulwurfshügel und Roddes Schnapper schlug ein Luftloch. David Wähning hatte den Braten gerochen und schob die Kugel ins leere Tor (0:1/25.).

Wilde mit dem Ausgleich

Nach Wiederbeginn hatte Veit Wähning zunächst eine gute Abschluss-Chance für Metelen - doch danach wurden die Hausherren von Minute zu Minute stärker: Justin Wilde, der zuvor noch an Matellia-Schnapper Carl Kötterheinrich gescheitert war, zog nach Zuspiel von Max Löwen von der Sechzehner-Kante ab und traf zum 1:1-Ausgleich (75.). "Danach hatte ich das Gefühl, dass das Spiel komplett kippen könnte. Rodde war ab Minute 60 die klar bessere Mannschaft", räumte Hollermann ein. Doch er sollte sich irren: Nach einem Steilpass in die Tiefe wurde Justus Kottig von Mirko Kalter in der Box gefoult, David Wähning trat an und traf zum 1:2-Endstand (86.). Rodde rannte nochmal mit dem Mute der Verzweiflung an, vermochte die bittere Pleite aber nicht mehr abzuwenden.

"Es ist super ärgerlich, dass wir nichts mitgenommen haben, weil wir ein richtig gutes Spiel gezeigt haben", meinte Roddes Coach Nasarij Hoge, den aber vor allem die Art und Weise zuversichtlich stimmte. "Das Auftreten der Mannschaft war super, den Zusammenhalt hat man heute wieder gesehen. Darauf können wir aufbauen." Hollermann nahm derweil gerne die Punkte mit: "Das war heute ein dreckiger Arbeitssieg. Wir waren sicherlich nicht die bessere Mannschaft, hatten aber das Spielglück auf unserer Seite. Rodde hätte sich einen Punkt verdient gehabt."

Eintracht Rodde - Matellia Metelen     1:2 (0:1)
Tore:
0:1 Wähning (25.), 1:1 Wilde (75.),
1:2 Wähning (86./FE)



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