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Kreisliga A

Fortuna braucht Geduld - und etwas Glück


Von Christian Lehmann

(18.09.23) Eine Halbzeit lang tat sich Fortuna Emsdetten gegen Eintracht Rodde mächtig schwer. Der Underdog machte die Räume eng, verteidigte beherzt und setzte immer wieder Nadelstiche. "Wenn Du ganz viel Pech hast, kannst Du zur Pause sogar zurückliegen", sagte Fortunen-Coach Erhan Saritekin nach dem Spiel. Die Dettener haben aber momentan eben kein Pech - und reichlich Qualität noch dazu. In Durchgang zwei schoss der Tabellenzweite einen dann doch noch souveränen 3:1 (0:0)-Sieg heraus.

"Fortuna hat schon eine sehr, sehr starke Mannschaft. Wir haben uns gut geschlagen, aber leider hat uns auch eine Menge Personal gefehlt", meinte Roddes Coach Nasarij Hoge. Nach Dominik Paschkowski, der am Wochenende in den Bund der Ehe eintrat, meldete sich kurzfristig am Sonntag mit dem erkrankten Steffen Wältermann auch der zweite etatmäßige Innenverteidiger ab. Trotzdem machten es die Gäste über weite Strecken der Partie gut - bis in Durchgang zwei Kraft und Konzentration ein wenig nachließen. Das nutzte Fortuna eiskalt wie eine Hundeschnauze aus.

Hermeling löst den Knoten

Drei Minuten nach Wiederbeginn bekamen die Rodder die Kugel nach Flanke von Fynn Bruns nicht aus der Gefahrenzone, Ben Hermeling zog aus 20 Metern einfach mal ab - und traf (1:0/48.)! Beim zweiten Fortunen-Treffer half dann der bis hierhin gut aufgelegte Eintracht-Schnapper Florian Lakemeyer mit, er ließ einen Distanzschuss von Joscha Thurau durch die Arme rutschen (2:0/63.). Als dann auch Fabio da Costa Pereira nach einem feinen Angriff über die linke Seite mit Michel Bröker und Fabio Bras da Costa mit seinem obligatorischen Treffer auf 3:0 stellte (71.), war der Drops gelutscht. Kevin Deupmann sorgte nach einem langen Einwurf mit dem Treffer zum 3:1 (72.) zwar noch für etwas Restspannung, doch die wich bald der Gewissheit, dass sich der Favorit keine Blöße mehr geben wird. 

"In der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwer getan", monierte Saritekin. "Da haben wir einfach einen Tick zu langsam gespielt. Letztendlich war's ein verdienter Sieg - aber ein Arbeitssieg. Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel." Angesprochen auf seine Tormaschine da Costa Pereira, der nun schon wieder bei neun Saisontoren steht, sagte er: "Der Typ ist schon der Wahnsinn. Es ist toll, so einen Stürmer in der Mannschaft zu haben." Hoge setzt derweil auf das Prinzip Hoffnung: "Irgendwann müssen unsere verletzten und angeschlagenen Spieler ja wieder zurückkommen. Jetzt kommen andere Gegner, die nicht ganz so stark sind wie Fortuna. Ich hoffe, dass wir da unsere Punkte holen."

Fortuna Emsdetten - Eintracht Rodde     3:1 (0:0)
Tore:
1:0 Hermeling (48.), 2:0 Thurau (63.),
3:0 da Costa Pereira (71.), 3:1 Deupmann (72.)



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