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Kreisliga A

"Das sind die Spiele, die man gewinnen muss"


Von Malte Greshake

(09.10.23) Ja, in der Tat: Der TuS St. Arnold ist ergebnistechnisch in dieser Saison angekommen. Nach dem allerersten Saisonsieg gegen die SF Gellendorf ließ die Mannschaft von Hasan Ürkmez direkt den nächsten Dreier folgen. Und das war kein unwichtiger. Die Gäste von Eintracht Rodde, einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller also, besiegten die TuSler am Ende mit 4:1 (2:0).

"Das war das erwartet schwere Spiel", sagte Ürkmez hinterher. "Wir wussten, dass Rodde aufopferungsvoll kämpfen wird und eine zweikampfstarke Mannschaft ist. Sie haben uns das Leben dann auch echt schwer gemacht. Das war beeindruckend. Aufgrund unserer vielen Chancen war es am Ende aber ein verdienter Sieg." Und vor dem gegnerischen Kasten waren die Hausherren an diesem Tag einfach konsequenter gewesen. Soll ja auch helfen.

Bereits wenige Minuten nach Spielbeginn drang Roman Streitenberger unbedrängt in den Gästesechzehner ein. Wie es dazu kommen konnte? Die Rodderaner waren zuvor bei einem Einwurf einfach nicht wach gewesen. Jedenfalls, Eintracht-Keeper Florian Lakemeyer konnte Streitenberger nur per Foul stoppen. Den fälligen Elfmeter nutzte Carlos Hyneck, um auf 1:0 zu stellen (5.). Als Luca Hyneck dann wenig später ebenfalls frei zum Abschluss kam, parierte Lakemeyer zunächst noch stark, beim Abstauber von Eric Filinberg war er allerdings machtlos (19.).

Rodde auf einmal vogelwild

"Der Gegner hat unsere Tiefschlafphasen eiskalt ausgenutzt", meinte Eintracht-Coach Rene Edelbusch so wenig überraschend. Seine Jungs erspielten sich vor der Pause aber auch schon ihre Chancen. Bei der dicksten Möglichkeit von Patrick Heeke war TuS-Schlussmann Tolga Ari jedoch auf seinem Posten und entschärfte die Situation.

Und wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt, muss halt ein Freistoß her. Einen solchen legte sich Justin Wilde zu Beginn der zweiten Hälfte zurecht. Aus 25 Metern feuerte er mit dem Spann dann ein richtiges Geschoss ab - Ari streckte sich dieses Mal umsonst. Mithilfe des Pfostens schlug der Ball im Gehäuse der Hauserren ein. Ein richtig geiles Ding. Aber: Die folgende Drangphase nutzten die Eintrachtler eben nicht, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die Tore machte wieder nur St. Arnold. Wieder wurde Streitenberger im Eintracht-Strafraum gelegt. Hyneck erzielte seinen zweiten Treffer vom Punkt (69.). Wenig später schraubte Maurice Wilkens das Ergebnis gar weiter in die Höhe (85.).

Wäre die TuSler danach sogar noch effektiver mit ihren Chancen umgegangen, hätte es auch ganz böse für Rodde ausgehen können. Ürkmez durfte dennoch zufrieden sein: "Wir sind froh überhaupt gewonnen zu haben. Das sind die Spiele, die man gewinnen muss. Auch wenn es ein richtiges Kampfspiel war." Edelbusch seinerseits schmeckte vor allem nicht, wie vogelwild seine Mannen nach dem 1:3 agiert hatten. "Da haben wir keinen Matchplan mehr verfolgt und waren verunsichert", konstatierte er. "Da müssen wir uns alle hinterfragen. Aber es geht weiter. Und vielleicht haben wir auch mal so ein Ergebnis gebraucht, um zu wissen, was Sache ist."

TuS St. Arnold - Eintracht Rodde     4:1 (2:0)
1:0 Hyneck (5./FE), 2:0 Filinberg (19.),
3:0 Wilde (51.), 3:1 Hyneck (69./FE),
4:1 Wilkens (85.)



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