Nichts zu holen für Saerbeck

von Kristof Lange

(13.10.13) Stark ersatzgeschwächt und dann kommt auch noch der Spitzenreiter vom SC Preußen Lengerich zu Besuch. Die Vorzeichen hätten für die Falken aus Saerbeck nicht schlechter stehen können. Am Ende stand ein 1:7 (1:4) auf der Anzeigetafel, das Ergebnis hätte auch noch klarer ausfallen können.

Dabei sah es am Anfang garnicht so schlecht aus für die Schützlinge von Trainer Michael Fleddermann. Fabian Erber brachte die Kopfablage von Roman Usov per Heber auf das Tor und ließ Lengerichs Torwart Patrick Kulig keine Chance (9.).
Unbeeidruckt zeigten sich daraufhin die Gäste und konnten schon fünf Minuten später durch Robin-Nicolas Surmann (14.) ausgleichen.

Das hohe Pressing von Lengerich führte vor der Halbzeit noch dreimal zum Erfolg. Der in den vergangenen Spielen oft wegen leicht vergebenen Chancen kritisierte Kevin Wolff machte heute vieles richtig und schnürte in zehn Minuten einen Doppelpack (25. und 35.). Aytac Kara legte noch vor der Halbzeit einen drauf, die Weichen waren für den elften Sieg von Preußen Lengerich gestellt (42.).

Nach der Pause das gleiche Bild: Lengerich am Drücker mit hohem Pressing, für Saerbeck hieß es nun Schadensbegrenzung. Kevin Wolff hatte noch nicht genug und machte den Dreier perfekt (64.), was Trainer Christian Hebbeler so kommentierte: "Gerade weil er in letzter Zeit oft kritisiert wurde, freut es mich besonders für Kevin." Drei Minuten später stellte Schiedsrichter Hajo Leyschulte noch den gerade wieder fit gewordenen Philip Egbert mit Rot vom Platz nach Foulspiel als letzter Mann (67.)

Der eingewechselte Christian Hülsmeier durfte sich kurz vor Schluss noch doppelt in die Torschützenliste eintragen (83. und 85.) - zusammengefasst ein souveräner Auftritt vom Ligaprimus.

SC Falke Saerbeck - SC Preußen Lengerich     1:7 (1:4)
1:0 Erber (4.), 1:1 Surmann (14.),
1:2 Wolff (25.), 1:3 Wolff (35.),
1:4 Kara (42.), 1:5 Wolff (42.),
1:6 Hülsmeier (83), 1:7 Hülsmeier (85.)