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Mettingen beendet Niederlagenserie - Janning kocht


Von Cedric Büchter

(17.11.13) Nach drei bitteren Niederlagen gegen das herausragende Spitzentrio der Liga gelang Eintracht Mettingen ein knapper und am Ende glücklicher  3:2 (1:1)-Heimsieg gegen Westfalia Hopsten und beendete damit seine „Mini-Krise“. Der Sieg war in den Augen von Lars Kenkel, Trainer der Eintracht, aufgrund der besseren Spielzüge und Torchancen auch verdient, wenngleich es sich um eine durchgehend offene Auseinandersetzung handelte.

Die reguläre Spielzeit war bereits abgelaufen, als die Emotionen hochkochten. Zunächst bekamen die Mettinger einen unberechtigten Foulelfmeter zugesprochen, den Björn Jansson zur 3:2-Führung verwandelte (90.+2), ehe in der letzten Szene der Partie den Gästen ein laut Trainer Ralf Janning „glasklarer Strafstoß“ verweigert wurde. Dieser schäumte nach dem Schlusspfiff vor Wut und ließ seinen Emotionen freien Lauf: „Ich bin seit über 20 Jahren im Trainergeschäft und möchte solch einen Schiedsrichter nicht mehr haben. Wir trainieren drei Mal in der Woche und reißen uns den Arsch auf. Und dann so etwas - da bleibe ich lieber zu Hause.“ Janning fühlte sich derart betrogen, dass er dem Spielleiter eine bewusste, auf Rivalität beruhende Parteilichkeit vorwarf: „Das Spiel hieß eigentlich Mettingen gegen Hopsten. Am Ende hieß es Hopsten gegen Halverde und Halverde hat gewonnen.“

Die Anfangsphase des Spiels hatte es gleich in sich. In der achten Spielminute erzielte Steffen Siegbert die frühe Gäste-Führung. Die Freude darüber war jedoch nur von kurzer Dauer, weil Timm Tenambergen nur drei Minuten später ausglich (11.) und zugleich den 1:1-Pausenstand besorgte. Einen abgewehrten Ball nahm er zunächst mit der Brust an, ehe er das lange Eck anvisierte und mit einer leichten Bogenlampe traf.

Auch nach Wiederanpfiff gab es kein langes Abtasten. In der 50. Minute köpfte Marco Kölker eine Flanke von Christian Schulte ins Westfalia-Tor und drehte damit vorerst das Spiel. In der besagten hektischen und turbulenten Schlussphase gelang dem eingewechselten Kai Brunsing mit einem fulminanten Distanzschuss in den Winkel aus über 30 Metern der Ausgleich. Ein Treffer der Marke „Tor des Monats“. Die Hausherren konnten am Ende aus besagten Gründen dann doch noch jubeln. In der Tat war die Vorgehensweise des Schiedsrichters im Übrigen ein wenig kurios. Jeder rechnete nach dem Foulspiel an einen Mettinger Spieler mit seinem Pfiff, der auch kam, allerdings, um das Spiel in dem Moment zu beenden.

Eintracht Mettingen – Westfalia Hopsten     3:2 (1:1)
0:1 Siegbert (8.), 1:1 Tenambergen (11.),
2:1 Kölker (50.), 2:2 Brunsing (90.),
3:2 Jansson (90.+2/FE)



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