SW Esch
Saisonziel: Platz 6 resultierte im letzten Jahr aus einer starken Hinrunde und einer etwas schwächeren Hinrunde - dieses Jahr soll "Konstanz über eine ganze Saison entwickelt werden", so Trainer Fritz Puhle zu den Ambitionen des Vereins aus dem Westen Ibbenbürens. "Wenn wir den Platz aus dem Vorjahr bestätigen, bin ich absolut zufrieden", gibt er auch ein tabellarisches Ziel zur Orientierung.
Spielsystem: Vieles wurde bei den Schwarz-Weißen in den Testspielen ausprobiert. Ein, zwei oder gar drei Stürmer standen phasenweise in der Startformation. "Das 4-3-3 hat mich allerdings nicht wirklich überzeugt", so Puhle zu den taktischen Maßnahmen. Voraussichtlich sehen wir Esch somit zu Saisonbeginn mit einer Viererkette im klassischen 4-4-2-System. "Wir haben darüber hinaus einen recht großen Kader von 22 Akteuren, mit dem ich eine Experimente wagen kann", freut sich der SW-Coach auf die Saison.
Vorbereitung: "Die Vorbereitung verlief nicht immer überzeugend", sah Puhle besonders zu Beginn der Vorbereitung noch Verbesserungspotenzial bei seiner Elf. In den letzten Tagen beobachtete er jedoch besonders auf konditioneller Ebene Fortschritte. Auch das Pokalspiel gegen Teuto Riesenbeck trug zu diesem Eindruck bei. Von namhaften Verstärkungen wie Gerrit Mahmutovic erwartet man sich bei SW viel, doch Puhle mahnt: "Auch ein Gerrit kann nur in einem funktionierenden Team aufblühen."
Liga-Favoriten: "TuS Recke sehe ich knapp vor dem SV Ibbenbüren". Wie auch viele seiner Trainerkollegen blickt Puhle in erster Linie auf diese beiden Vereine. "Persönlich bin ich allerdings sehr gespannt auf Cheruskia Laggenbeck. Die können in diesem Jahr erheblich besser abschneiden als in der vergangenen Saison, wo sie Achter wurden." Auch Eintracht Mettingen zählt Puhle zum erweiterten Kreis.