Typische Gegebenheiten in Ladbergen
von Cedric Büchter
(25.10.15) Mit einer Niederlage gegen Arminia Ibbenbüren kann man eigentlich leben. Wenn sie nur knapp mit 0:1 (0:0) ausfällt, wird der Tatbestand schon ärgerlicher. Fällt der Siegtreffer zusätzlich gar erst kurz vor dem Schlusspfiff, wird das ganze erst recht zu einem Frustrationserlebnis. Der VFL Ladbergen ist obendrein durch den gleichzeitigen Sieg von Westfalia Hopsten auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Nach einem halben Dutzend Niederlagen in Serie ein sich anbahnender Prozess…
Ähnlich wie beim 1:4 in der Vorwoche bei der ISV wollten die Hausherren auch gegen den Ibbenbürener Stadtrivalen zunächst tief und kompakt stehen und über Konter zum Erfolg kommen. Mit der Umsetzung seiner Elf war Trainer Peter Melchers auch absolut einverstanden: „Das war ein sehr engagiertes Spiel von uns. Wir haben dem Gegner kaum Räume gelassen. Nur: So ist das halt, wenn du unten stehst. Dann kriegst du halt kurz vor Schluss das Ding.“
Viel ist eigentlich nicht mehr hinzuzufügen. Arminias Co-Trainer Matze Osterbrink verzeichnete beim Tabellenzweiten in Durchgang Eins „zwei, drei dicke Chancen“ durch das Sturmduo Gerrit Mahmutovic und Benny Basler. Nach der Pause räumte er eine fehlende Durchschlagskraft ein, auch wenn „Ladbergen nichts fürs Spiel getan“ hat. In der 89. Spielminute erhielt Benny Basler zum Leidwesen der Gastgeber die Kugel aber perfekt durch die Schnittstelle und durchkreuzte ein eigentliches Null-Null-Spiel.
„Wir sind geduldig geblieben und haben uns dann noch spät belohnt“, freute sich Osterbrink über die unaufgeregte Darbietung der Arminen.
VFL Ladbergen – Arminia Ibbenbüren 0:1 (0:0)
0:1 Basler (89.)
Gelb-Rot: Schwinzer (Ladbergen/80.)