Lübke beglückt Rohlmann

von Fabian Renger

(31.10.15) Fast schon Leverkusensche Züge erlebte der geneigte Zuschauer bei der Nachholpartie des zwölften Spieltags zwischen der Arminen Reserve und Westfalia Hopsten. Gleich sieben Mal gabs's den Wiederanpfiff durch den Referee Christian Mergenschröer. Am Schluss stand es 4:3 (0:1). Eine verrückte Begegnung mit einem starken Jannik Lübke. 

Die Hausherren fanden gut ins Spiel, aber schädigten sich nach 25 Minuten selbst. Dennis Krügel verursachte einen Elfmeter durch ein "blödes Foulspiel", Hopsten traf zur Führung - 0:1. Anschließend fanden Georg Rohlmanns Arminen nicht mehr wirklich ins Spiel zurück. Nach dem Pausentee ging's dann ab wie Schmitz Katze. Gut zehn Minuten waren gespielt, als Patrick Birke das 1:1-Ausgleichstor besorgte. Durch einen Freistoß aus dem Halbfeld gelang Hopsten es aber nur wenige Zeigerumdrehungen darauf, den alten Abstand wieder herzustellen.

Zweite Halbzeit: Irre

In einer Partie, in der beide Mannschaften laut Rohlmann trotz des Tabellenstands sich kein Stück versteckten und mutig nach vorne preschten, sollte das noch lange nicht alles gewesen sein. Benjamin Basler versenkte erst das 2:2 in die lange Ecke, bevor Hopsten eine Viertelstunde vor Spielabpfiff wieder in Führung ging. Nachdem Arminia durch Basler dann abermals ausglich, schob Lübke, mutterseelenallein und völlig frei, den Ball am Westfalia-Schnapper Dirk Konermann vorbei in die Maschen. Die 86. Minute - der Siegtreffer eines komplett irren Spiels. 

"Das freut mich ganz besonders für ihn, dass er jetzt wieder in der Liga angekommen ist", meinte Rohlmann. Lübke, der erst im letzten Jahr wieder angefangen hat mit dem Gekicke, vollendete damit eine Begegnung, die letztlich aber den verdienten Sieger gefunden hätte. "Wir hatten schlussendlich die größeren Spielanteile", so sein Trainer abschließend. 

Arminia Ibbenbüren II - Westfalia Hopsten 4:3 (0:1)
0:1 (25., Elfmeter), 1:1 Birke (55.)
1:2 (58.), 2:2 Basler (60.)
2:3 (75.), 3:3 Basler (80.)
3:4 Lübke (86.)