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Jost Knippenbergs Doppelpack ebnete den Weg zum Auswärtssieg seines TGK Tecklenburg.

Unglücksrabe Niestegge


von Marc Sehrbrock

(29.10.15) Jan Niestegge, der extra noch aus Wilhelmshaven angereist war, wurde zum Unglücksvogel des Spiels zwischen dem SC Hörstel und dem TuS Graf Kobbo Tecklenburg. Nachdem Tecklenburgs Andreas Maier eine Ecke von rechts gebracht hatte, griff der Hörsteler Schlussmann, Michael Käller, daneben. Der irritierte Niestegge köpfte den Ball unabsichtlich zum 2:3 (2:2)-Endstand in die eigenen Maschen (70.). Auch deshalb ärgerte sich SCH-Trainer Bruno Kitroschat über die Pleite seiner Elf: "Es geht nicht, dass wir hier nichts mitgenommen haben."

Die Partie hatte nicht gut begonnen für den Gastgeber, denn Hörstel lag bereits nach vier Minuten infolge eines verwandelten Elfmeters von Jost Knippenberg, den Felix Schrameyer an Andreas Meier verschuldet hatte, hinten. Jedoch brauchte der SCH auch nur vier Minuten, um wieder ins Spiel zurückzukommen: Stefan Seiler bekam die Murmel an der Mittellinie, startete ein Solo von der linken Seite, vernaschte drei Gegenspieler, bahnte sich den Weg zum Tor, legte sich den Ball rechts am Torwart vorbei und schob zum Ausgleich ein (8.).

Nachdem Knippenberg die Gäste per Kopfball wieder in Führung gebracht hatte (22.), sah TGK-Akteur Mark Widdermann in der 35. Minute glatt Rot, da er ein vermeintliches Tor mit der Hand verhinderte. Die Entscheidung des Schiris war unstrittig " So sind die Regeln ", kommentierte Tecklenburgs Trainer Klaus Bienemann. Den daraus resultierenden Elfer versenkte Stefan Seiler unhaltbar unten rechts zum 2:2-Ausgleich.

Rosetti verpasst Ausgleich in letzter Minute

Nach der Roten Karte und einigen Umstellungen verteidigten die in Unterzahl spielenden Gäste mit allen Spielern. "Ich habe mich gewundert, dass sie so passiv waren", sagte Kitroschat über die zweite Hälfte. Dadurch wurde aus einem ausgeglichenen Spiel ein einseitiges; Hörstel kam bereits vor Niestegges Eigentor zu einigen Chancen. Doppelpacker Stefan Seiler scheiterte zum Beispiel per Kopf aus acht Metern.

Jedoch kam auch Tecklenburg auf fremdem Platz noch zu einer guten Chance: Ein Lupfer von Evaldas Bernota, der die 4:2 Führung bedeutet hätte, wurde noch auf der Linie geklärt (85.). Abschließend hatte Jan-Eric Rosetti die Chance zum Ausgleich, allerdings hatte er in der Nachspielzeit nicht mehr die Kraft, um aus sieben Metern gefährlich abzuschließen (90.+2). Zu diesem Zeitpunkt standen die Kobbos nur noch zu neunt auf dem Feld, denn Steffen Kortemeyer hatte wegen Meckerns die Ampelkarte gesehen (90.).

SC Hörstel - Graf Kobbo Tecklenburg     2:3 (2:2)
0:1 Knippenberg (4.), 1:1 Seiler (8.),
1:2 Knippenberg (22.), 2:2 Seiler (35./HE),
2:3 Niestegge (70./ET)
Rote Karte: Tecklenburgs Widdermann (35./Handspiel)
Gelb-Rote Karte: Tecklenburgs Kortemeyer (90./Meckern)



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