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Last Minute-Frust in Ibbenbüren


Von Steve Ridde

(06.09.18) Es läuft die 92.Minute. Schwarz-Weiß Esch liegt zurück und bekommt nochmal einen Einwurf zugesprochen. Langes Ding in den Strafraum, der Ball wird irgendwie verlängert und landet am zweiten Pfosten. Eigentlich muss der schon drin sein, doch DJK Keeper Daniel Wieschebrock hält die Kugel. Den Abpraller können seine Mitspieler dann nicht klären, das Netz zappelt. 2:2. Schlusspfiff. Esch jubelt, die Jungs von Arminia Ibbenbüren II lassen die Köpfe hängen.

Wieder hatte es für die Zweite vom DJK nicht zum ersten Saisonsieg gereicht. Trainer Dirk Sterthaus suchte nach Erklärungen: „Wir haben heute wirklich ein gutes Spiel gemacht. Nur belohnen wir uns nicht dafür. Nach der 2:1 Führung, müssen wir den Sack zumachen, unsere Konter einfach besser ausspielen.“

Die Partie an der Gravenhorster Straße bot von Beginn guten Kreisliga-Fußball. Beide Teams gingen hohes Tempo. Eine Unachtsamkeit in der Ibbenbürener Hintermannschaft nutzten die Jungs aus Esch eiskalt aus, indem sie Sebastian Meyer freispielten, der den Ball nur noch einschieben brauchte (23.).

Keine leichte Aufgabe für den Schiri

Kurios wurde es dann in der zweiten Halbzeit. Gerade fünf Minuten waren gespielt, als es gleich zwei strittige Situationen im Strafraum der Schwarz-Weißen gab. Zweimal geht der Ball halb an die Brust und halb an die Hand. Erst blieb der Pfiff aus, dann zeigte Schiri Tim Jarczyk doch auf den Punkt. Sebastian Krügel verwandelte den Handelfmeter zum 1:1.

Jetzt war Ibbenbüren spielbestimmend und kam durch Tizian Hohnhorst in der 57. Minute zur verdienten Führung. Auch die Szene war umstritten, denn wir bräuchten hier schon den Videobeweis, um zu sagen ob er den Ball mit der Brust oder der Hand mitgenommen hat. So oder so, die Pille war im Netz und der erste Dreier für die Arminia zum Greifen nah. Bis zur 92. Minute sah auch alles danach aus. Möglichkeiten zum 3:1 gab es genug, auch einen zweiten Elfmeter hätten die Hausherren eventuell verdient gehabt. Erneut durch ein Handspiel im Strafraum.

„Uns hat im Abschluss die letzte Galligkeit gefehlt“, fügte Trainer Dirk Sterthaus hinzu, der nach dem Spiel verärgert zeigte: „Das zieht sich bisher durch unsere Saison“, so sein abschließendes Fazit.

Arminia Ibbenbüren II – Schwarz-Weiss Esch 2:2 (0:1)
0:1 Meyer (23.), 1:1 Krügel (49. HE)
2:1 Hohnhorst (57.), 2:2 Brinkhues (90.+2)

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