Kreisliga A

Ünal Özdemir musste seine Zusage, in der kommenden Saison das Traineramt bei Westfalia Hopsten zu übernehmen, nun zurückziehen. Foto: Lacroix

Hopsten ist wieder auf der Suche


Von Christian Lehmann

(10.06.21) Wie gewonnen, so zerronnen. Vor knapp zwei Wochen freute sich Westfalia Hopsten über Vollzug auf der Cheftrainer-Position bei der ersten Mannschaft. Mit Ünal Özdemir hatte der Wunschkandidat seine Zusage gegeben. Nun die Rolle rückwärts: Özdemir wird's doch nicht. Die Suche geht von Neuem los.

Auf Nachfrage von Heimspiel-online bestätigt der designierte Coach, dass er seine Zusage schweren Herzens zurückziehen musste. Die Gründe hierfür, über die er Westfalias Abteilungsleiter Herbert Schmiemann in Kenntnis setzte, liegen im privaten Bereich. "Ich war sehr glücklich über den Anruf aus Hopsten und musste nicht lange überlegen. Leider ist jetzt aber etwas dazwischen gekommen. Es gibt Dinge im Leben, die sind wichtiger als Fußball", sagte er nur. Wir wollen es dabei belassen.

"Jetzt stehen wir wieder da, wo wir vor ein paar Wochen standen", hadert Schmiemann, ohne Özdemir einen Vorwurf zu machen. "Ich kenne Ünal schon seit Jahren und kann das absolut nachvollziehen. Jetzt müssen wir aber so langsam mal in die Pötte kommen", so der Funktionär. Die Gespräche für die Nachfolge von Frank Greiwe wurden nun wieder aufgenommen, zwei heiße Eisen haben die Hopstener laut Schmiemann derzeit im Feuer. Er hofft, dass er bis Ende kommender Woche endgültig Vollzug melden kann.