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Kreisliga A

Leon Schrey (am Ball) brachte Hopsten mit einem Traumtor in Front. Hier ist ihm Robin Wilhelm auf den Fersen.
Mehr Höhenluft hat Eschs Kapitän Timo Beyer gegenüber Peter Mai.

Moral auf beiden Seiten intakt

Von Stephan Meyer

(06.09.20) Mit dem Zähler waren beide Seiten einverstanden. "Wenn man einen Strich zieht, ist das Remis okay", fasste Hopstens Trainer Frank Greiwe das 3:3 (1:2) im Escher Sportpark zusammen. Sein Gegenüber Manuel Schnieders stimmte zu: "Vom Spielverlauf her geht das in Ordnung." Es war dennoch eine wilde Fahrt, die beide Teams den Zuschauern boten. Dabei waren nebst sechs Treffern auch strittige Szenen, ein Platzverweis und eine Top-Moral auf beiden Seiten. 

Den besseren Start erwischten eindeutig die Gäste. "Wir sind richtig gut reingekommen und hatten direkt ein Übergewicht", fasste Greiwe die ersten 20 Minuten zusammen. Esch hingegen verpennte die Phase komplett und ließ sich von den Gästen überraschen: "Hopsten hat sauhoch angegriffen. Damit habe ich nicht gerechnet. Wir hatten überhaupt keinen Zugriff", musste Schnieders eingestehen. Nach 15 Minuten lagen die Hausherren dann auch prompt mit 0:2 im Hintertreffen. Leon Schrey verwandelte zunächst einen Freistoß aus gut und gerne 30 Metern in den rechten oberen Giebel (5.). Nicht nur Greiwe staunte: "Den hat er fein satt getroffen mit seinem linken Huf." Georg Niemann legte neun Minuten später nach, die Westfalia lag verdient in Front.

Cmok nutzt "haarsträubende Dinger"

im Gästespiel sah Greiwe nun " einen Knick". Seine Elf wurde passiver, Esch hingegen griffiger. Folge war der Anschluss durch Andre Jostmeiers wuchtigen Kopfball (28.) - 1:2. Richtige Emotionen kochten dann hoch in den Minuten 61 und 67, die Buden für die Gastgeber zur Folge hatten. Die Westfalia fühlte sich zwei Mal klar benachteiligt. Das 2:2 besorgte Martin Cmiok nach einer Ecke, die auch laut Schnieders eigentlich keine war. Beim 3:2 - wieder durch Cmok - spielte Tobias Terheyden die Murmel vorher eindeutig mit der Hand. Referee Ulrich Wessel ließ jedoch weiterlaufen. "Das waren zwei haarsträubende Dinger gegen uns", ärgerte sich Greiwe. Auch Schnieders konnte "den Frust der Hopstener verstehen". Die Treffer aber zählten

Vogel lässt Greiwe schlafen

SWE hatte also das 0:2 gedreht und lag nun selbst in Führung. Doch auch die Westfalia zeigte Moral und kam zurück: Der eingwechselte Youngster Daniel Vogel (Greiwe: "Unser Nesthäkchen") markierte den 3:3-Endstand (82.). Hektisch wurde es nochmal ein paar Minuten später, als Esch-Hüter Oliver Schröter Lukas Mause an der Eckfahne ummähte. Wessel zückte Rot für Schröter. Für Frank Greiwe eine harte Entscheidung: "Da tut es auch Gelb. Er war ja nicht letzter Mann." Aus der Überzahl konnten die Gäste kein Kapital mehr schlagen. "Brandgefährlich wurde es dann nicht mehr", fasste Greiwe die Schlussphase zusammen. Er war nach den hektischen Szenen einfach nur froh, dass seine Truppe noch den Augsleich machte: "Sonst hätte ich heute nur schlecht schlafen können."

SW Esch - Westfalia Hopsten     3:3 (1:2)

0:1 Schrey (5.), 0:2 Niemann (14.),

1:2 Jostmeier (28.), 2:2 Cmok (61.),

3:2 Cmok (67.), 3:3 Vogel (82.).

Rote Karte: Eschs Schröter (85.).



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