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Kreisliga A

"Nicht schön anzusehen"


Von Fabian Renger

(05.12.21) "Wir haben unsere drei Punkte, die wir wollten. Das war aber kein gutes Spiel. Viel spielte sich auf dem Boden ab, vieles war Gegrätsche." Sagen wir es mal so: Sven Jenssen, Coach von Westfalia Hopsten, war jetzt kein Fan des Austragungsorts. Seine Elf kickte bei Teuto Riesenbeck II. Angepfiffen wurde auf dem zweiten Rasenplatz hinterm Kunstrasen. Dieser war absolut aufgeweicht. "Das Spiel war nicht schön anzusehen", gestand auch Teutos Coach André Wichert. Aber Teutos Vereinsverantwortliche wollte den Spieltag unbedingt über die Bühne bekommen. Da mussten beide Teams durch. Unterm Strich stand ein 3:1 (1:0)-Auswärtserfolg der Hopstener.

Dass es jetzt keine qualitativ hochwertige Feinkost war, das dürfte euch jetzt klar geworden sein. Es war wahrhaft ein Kampfspiel.  "Wir haben sie wieder zum Toreschießen eingeladen", ärgerte sich Wichert. "Die Leistung war zwar besser als in der Vorwoche, aber noch immer nicht ausreichend." Sein Team ist weiterhin sieglos. Warum sich das gegen Hopsten nicht änderte, wurde schnell deutlich. Beispielsweise, weil Teuto II keinen Leon Schrey in seinen Reihen hat. Als sich ein Teuto-Verteidiger bei einem langen Ball verschätzte, steckte Luke Sander zum abgewichsten Schrey durch - 0:1 (33.). Besonders klug stellte sich Riesenbecks Innenverteidiger dabei nicht an. 

Teuto meldet sich kurzzeitig zurück

Kurz nach der Pause galt das auch fürs Riesenbecker Defensivverhalten beim 2:0, bei dem nun Peter Mai für Schrey auflegte (50.). Durch einen nicht unumstrittenen Handelfer (Torschütze: Christoph Abelmann) drei Minuten später meldete sich Teuto plötzlich von den Toten zurück. "Da kam ein bisschen mehr Stimmung auf, wir waren kurz am Drücker", so Wichert. Tatsächlich hatte Westfalia zu dem Zeitpunkt einen kleinen Hänger, allerdings ohne es anbrennen zu lassen. "Wir waren später wieder ganz klar besser im Spiel und haben unseren Chancen nur nicht reingemacht", monierte Jenssen einen ordentlichen Chancenwucher.

Erlöst wurde er schließlich erst in der Schlussminute, als der just zuvor eingewechselte Noah Terheiden im Eins-gegen-Eins gut in die Box rein kam und Teutos Torwart Lukas Wölte überwand (90+4.). "Der Sieg ist okay, das geht in Ordnung", kommentierte Wichert. Der sich aber auch über dieses Tor wieder schwarz ärgerte. Wieder war ein langer Ball, der in Teutos Abwehrzentrum für Chaos sorgte. Ein Innenverteidiger ließ sich leicht anrempeln, fiel um und Terheiden hatte leichtes Spiel. "Wir müssen mehr machen", so Wichert. "Gegen Velpe müssen wir nochmal alles reinhauen, um wenigstens mit einem guten Gefühl in den Winter zu kommen." Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Teuto Riesenbeck II - Westfalia Hopsten 1:3 (0:1)
0:1 Schrey (33.), 0:2 Schrey (50.)
1:2 Abelmann (53./HE), 1:3 Terheiden (90+4.)



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