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Kreisliga A

Brukterias Robin Steggemann (l.) versperrt seinem Bürener Gegensepieler den Weg. Fotos: Lehmann

Dreierwalde ist gradliniger unterwegs


Von Fabian Renger

(05.03.23) Der Rasenplatz von Brukteria Dreierwalde war im Heimspiel gegen den SV Büren in keinem ganz so prallen Zustand. Sehr schwieriges Geläuf nennt man das wohl im Fachjargon. Aber damit mussten natürlich beide Teams klar kommen. Deswegen unterlag der SVB den Gastgebern auch eher nicht mit 0:1 (0:1). Obwohl: Eigentlich irgendwie dann doch. Schließlich hatten die Bürener vor allem vor der Pause aufs falsche Stilmittel gesetzt.

Sie wollten Fußball spielen. Das ist mutig. Aber eben auch ein nahezu aussichtsloses Unterfangen, wenn der Platz holprig und tief ist. Ilijan Ridic bekam trotzdem einen richtig guten Abschluss zustande. Den Ball hatte SVB-Coach Marcel Czichowski schon drin gesehen. Yannick Hasenclever im Dreierwalder Kasten tauchte aber ab und parierte. Wahnsinns-Reflex. "Keine Ahnung, wie der so schnell runter kommen konnte", staunte Czichowski.  Es blieb vorerst beim 0:0.

Dreierwalde machts mit weniger Schnörkeln

Er hatte es schwer: Mit Jeffrey Weber und Andi Nagava meldeten sich kurzfristig zwei Leute, die eine Lufthoheit mitbringen, krankheitsbedingt ab. Das hätte gegen die Dreierwalder Baumstämme vielleicht weiter geholfen. "Wir haben es gut verteidigt und versucht, gradlinig nach vorne zu spielen", gab uns Brukterias Übungsleiter Jan Wissing einen Einblick in seinen Matchplan. Schnörkellos und unkompliziert agierte seine Elf tatsächlich. Auch bei den Standards war sie vor der Pause stets gefährlich.

Das Tor des Tages wiederum war dann eher ein kacktoreskes. Es ging ein wenig chaotisch zu - mit Pingpong-Aktionen, gescheiterten Blockversuchen und Kerzen, die im Mittelfeld geschlagen wurden. Wie dem auch sei: Schlussendlich spielte Matz Hermeling quer auf Thomas Wieschemeyer. Der grätschte zum Ball, Bürens Leon Höfner grätschte ebenfalls hin, am Ende lag die Kugel im Fünfmeterraum, wo Paul Albersmann einschoss (36.). Während Bürens Offensivaktionen spätestens bei Hasenclever endeten, war die Brukteria brutal effektiv. Einzig ein Dropkick von Hermeling wäre noch als Dreierwalder Tormöglichkeit zu nennen.

Büren setzt nach der Pause auch auf langes Holz

Im zweiten Abschnitt wählte dann auch Büren das Stilmittel des guten, alten langen Balls. Was natürlich nicht gerade die Kernkompetenz des SVB ist - schon gar nicht ohne Nagava oder Weber. "Im Grunde war's ein Spiel auf ein Tor, aber das meiste haben sie einfach weggeköpft", sagte Czichowski. Ridic, Luca Riehemann, Yannick Persson, Pedrinho, Carl Gründel und Co. hatten einfach keine Fortune oder fanden ihren Meister in Hasenclever. Dreierwalde setzte unterdessen nach der Pause auf Nadelstiche, was so semioft gefährlich klappte. Einmal brach Wieschemeyer noch gut durch, sonst war's das an nennenswerten Offensivaktionen. Was Wissing ärgerte: "Der zweite Ball war zu oft bei Büren." Ging ja dennoch gut, reichte ja dennoch für drei Punkte.

Büren beendete die Partie derweil mit zehn Mann. Sahin Günana flog runter. Gründel zog ein Foulspiel. Der Übeltäter und er bekamen sich in die Haare. Erst kam Pedrinho hinzu und mischte mit, schließlich auch Sahin Günana. Der sah zunächst Gelb für einen Schubser. Weil er Referee Oliver Bruns noch einen überflüssigen Spruch mit auf den Weg gegeben hatte, gab's gleich die Gelb-Rote hinterher (76.).

Brukteria Dreierwalde - SV Büren 1:0 (1:0)
1:0 Albersmann (36.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Bürens Sahin Günana (76.)



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