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Kreisliga A

Kappeln darf sich beim Pfosten bedanken 


Von Fabian Renger

(06.03.23) Da behauptete Westfalia Westerkappelns Mica Kerl im Anschwitzen doch glatt, er sei manchmal ein bisschen fickerig vorm Tor. Und zack: Im Heimspiel gegen den VfL Ladbergen war Kerl einer der Kappelner Torschützen. Muss an uns gelegen haben. Wo bleibt unsere Torbeteiligungs-Prämie? :-D Mit 3:2 (0:0) gewann Westerkappeln. Allerdings durften sich die Hausherren dabei beim Pfosten bedanken...

Denn in der Nachspielzeit war Ladbergen drauf und dran, den Ausgleich zu besorgen. Nach einer Ecke von der linken Seite rutschte die Kugel irgendwie zu Maurice Geers durch. Der zog am zweiten Pfosten auf der Höhe der 16er-Linie ab. Der Ball wäre im Knick eingeschlagen, ging allerdings an den Innenpfosten und von dort wieder raus (90+5.). Das wäre ja noch was gewesen.

Kappeln wirkte etwas gefährlicher

In der ersten Halbzeit sah VfL-Coach Stefan Kilfitt wenig Positives bei seiner Elf. Er setzte aufgrund diverser Absagen auf einen anderen taktischen Plan und nur einen Zehner. Das haute nicht ganz so hin. "Da hatten wir ein bisschen mehr Löcher", erklärte Kilfitt. Hinzu kam ein Defizit im Passspiel. Für eine Torchance reichte es dennoch: Jan Philipp Gravemeier scheiterte an Edgar David Cabrara im Kappelner Tor. Die Gastgeber wirkten da schon gefährlicher. Nils Mindrup war zweiter Sieger im Soloduell vor VfL-Schnapper Louis Haarlammert und versiebte insgesamt gleich zwei gute Gelegenheiten. "Von den Chancen her waren wir einen Tick vorne", bestätigte Westfalias Trainer Jens Hollmann unsere Eindrücke.

Nach der Pause fielen die Tore.  Westfalia ging direkt in die Vollen. Ecke Mika Becker, Kopfballverlängerung von Kerl, Führungstreffer durch Till Schoenfeld (48.). Ganz einfache Nummer. Marco Lutterbeck erhöhte wenig später auf 2:0. Ladbergens Fabian Rahmeier ist eigentlich eine Bank hinten drin, vertendelte hier die Kugel jedoch etwas ohne Not. Lutterbeck kam an die Murmel und hob die Kugel eiskalt ins Tor (53.). "Dann stehst du da und denkst: Oh, shit", ärgerte sich Kilfitt. Zwei besonders überflüssige Gegentore. Allerdings fiel Hollmann einmal mehr auf: "Verwalten ist nichts, das können wir nicht."

Westerkappeln kann nicht verwalten

Und tatsächlich: Furkan Payyu verkürzte auf 2:1 (65.).  Ladbergen, inzwischen aufs alte System zurückgekehrt, wirkte nun bissiger in den Zweikämpfen, die Passqualität stieg, die Vorstöße auf den Flügeln sahen nun auch nach etwas aus. Kurzum: Der VfL war zurück im Geschäft. Jedenfalls für eine bestimmte Zeit. David Ramirez hatte schließlich den Ball auf der rechten Kappelner Seite und bediente Micka Becker schön in der Schnittstelle. Er bediente Kerl - und er versenkte die Murmel zum 3:1 (76.). Schön gespielt. Allerdings verkürzte Robin Decker im Handumdrehen auf 3:2 (78.). "Nicht unverdient", kommentierte Kilfitt. Seine Elf hatte zunächst Glück, dass Kerl aus guter Position zwei Meter neben den Kasten abschloss und die Vorentscheidung verpasste.

Letztlich fehlten dem VfL zum Remis hinten raus jedoch ein paar Zentimeter.

Westfalia Westerkappeln - VfL Ladbergen 3:2 (0:0)
1:0 Schoenfeld (48.), 2:0 Lutterbeck (53.)
2:1 Payyu (65.), 3:1 Kerl (76.)
3:2 Decker (78.)



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