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Kreisliga A

Westerkappelns Neue zünden


Von Fabian Renger

(22.08.22) Die "Transferpolitik" von Westfalia Westerkappeln hat in jedem Fall hingehauen. Nach dem Doppelpack von Mika Becker am ersten Spieltag trafen am zweiten mit Marco Lutterbeck (2x) und Dominik Ullmann gleich die nächsten beiden Neuzugänge ins gegnerische Netz. Alle fünf Kappelner Buden gingen somit bislang aufs Konto eines Neulings. Chapeau. Bei SW Esch feierte die Mannschaft von Coach Jens Hollmann einen ungefährdeten 3:0 (3:0)-Auswärtssieg. Hollmann bieten wir jetzt offiziell einen Job an. Er hat das raus mit der Spielanalyse. Sein Kollege auf der Escher Seite Manuel Schnieders allerdings auch.

Denn was der da gesehen hat von seiner Elf, das ging auf keine Kuhhaut mehr. "Es war ein rabenschwarzer Tag", umschrieb Schnieders den Auftritt passend. "Wir waren einfallslos, die Gier hat gefehlt." In den direkten Duellen kein Feuer, mit dem Ball klappte nichts. Der Spielaufbau sei nicht vorhanden gewesen, nicht eine einzige Torchance habe er für sich gezählt, so Schnieders. Zu viel Reaktion, zu wenig Aktion. "Wir waren vom Anfang bis zum Ende nicht richtig im Spiel."

Schöne Erklärung, oder? Die lieferte Hollmann uns aber auch. "Nicht anderes als ein Sieg kam für uns in Frage." Seine Mannschaft wirkte wach, trat dominant auf, löste die unangenehme Aufgabe in Püsselbüren mit Bravour. Und: Sie schoss drei Tore, die der Trainer wirklich wunderbar erläuterte. "Das erste war schön, das zweite clever, das dritte clever und überlegt." Kommen wir damit zu den Fakten.

Hollmann: "Da muss ich echt alle loben"

Das 1:0 war ein Fall für Lutterbeck. Von der rechten Seite zog er schön nach innen und zog mit links ab. Ab in den Knick. Ein gewisser Holländer lässt grüßen. (29.). Beim 2:0 spielte Becker einen brandgefährlichen Freistoß in den 16er rein und Lutterbeck hielt seine Fußspitze clever rein (36.). Das dritte Ding resultierte abermals aus einem Standard und einem Tohuwabohu. Es gab ein wildes Durcheinander, SWE-Keeper Niklas Prinz hatte den Ball und ließ ihn wieder fallen. Lutterbeck hatte die Kugel wieder, hätte sie selbst über die Linie schieben können, aber offenbar genug und legte nochmal ab für Ullmann (45+1.).

Die griffiger wirkenden Gäste brachten den Vorsprung nach der Pause schließlich souverän ins Ziel, ließen defensiv weiter Nullkommanull zu. Im Kollektiv sei es eine prächtige Performance gewesen, so Hollmann. "Da muss ich echt alle loben. Das war eine absolut Superleistung!"

SW Esch - Westfalia Westerkappeln 0:3 (0:3)
0:1 Lutterbeck (29.), 0:2 Lutterbeck (36.)
0:3 Ullmann (45+1.)



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