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Kreisliga A

Thorben Welp und der SC Dörenthe holten im zwölften Anlauf den ersten Saisonsieg. Foto: Lehmann

Dörenthe stößt in Schierloh den Bock um 

 
Von Finn Determeyer

(30.10.23) So. Ganze zwölf Spieltage hat es gedauert, aber jetzt hat jede Truppe in der Kreisliga A Tecklenburg mindestens einen Sieg auf dem Konto. Beim Gastspiel bei Arminia Ibbenbüren klappte es auch für den SC Dörenthe. Mit 3:1 (1:0) setzten sich die Mannen von Dennis Rottmann in Schierloh durch. Das muss gut getan haben nach dem ewig langen Dreier-Entzug.

„Ja, es fühlt sich sehr gut an. Aber es war auch wirklich ein hartes Stück Arbeit“, war Rottmann erstmal erleichtert. Dörenthe spielte von Beginn an überhaupt nicht wie ein Tabellenletzter. „Wir haben ab Minute eins gezeigt, dass hier kein anderer Gewinner in Frage kommt“, so Rottmann. Der DSC setzte Arminia mächtig unter Druck und lief hoch an – mit Erfolg. Von der Ibbenbürener Außenverteidigerposition wurde ein Ball recht uninspiriert ins Zentrum gespielt. Dörenthes Rouven Haedrich ahnte das und schnappte sich die Kugel. Der Abiturient nennt sowas Antizipieren. Haedrich schickte seinen Kollegen Florian Rahe steil. Der blieb vor Arminias Schnapper Robin Peters cool und schob zur Führung ein (6.). Die frühe Führung verdienten sich die Gäste mit der Spieldauer immer mehr. Arminia fand überhaupt keine Mittel. „Wir haben uns versteckt und gegenüber der robusten Gangart von Dörenthe irgendwie ergeben“, kommentierte Arminia-Coach Bastian Blankemeyer den ersten Abschnitt.

Zweites Tor tut Dörenthe nicht gut

Der Start in den zweiten Durchgang dürfte ihm ähnlich schlecht gefallen haben. Dörenthes Thorben Welp brach über rechts durch und setzte die Kugel knapp neben den linken Pfosten (46.). Benedikt Bußmann zielte nur eine Minute später genauer und stellte nach feinem Solo auf 2:0 (47.). Komischerweise sorgte die Zwei-Tore-Führung bei beiden Mannschaften für einen seltsamen Effekt. Dörenthe wurde fahriger und leistete sich nun viele schnelle Ballverluste. Im Gegensatz dazu wurde es bei Arminia jetzt besser. Die Ibbenbürener spielten flotter und präziser und ließen so etwas wie Spielfluss erkennen. „Vielleicht lag es daran, dass wir ab dem 0:2 nichts mehr zu verlieren hatten“, mutmaßte Blankemeyer.

Arminia macht’s fast nochmal spannend

Rottmann bewies derweil den richtigen Riecher und wechselte mit Jarmo Knüppe nochmal ordentlich Erfahrung ein. Nur eine knappe Minute später durfte er sich bestätigt fühlen. Knüppe knipste nach einem Eckstoß per Kopf (70.). Damit hätte die Geschichte durch sein können. Aber weil Ivo Pohl quasi im Gegenzug zum 1:3 einnetzte (72.), kam sogar nochmal Spannung auf. Denn auch Mathis Breher und Marco Pentrup kamen nochmal zu Großchancen für die Hausherren. „Wenn da einer reingeht, geht vielleicht nochmal was“, so Blankemeyer. Dennoch war er ehrlich: „Wir hatten am Ende nichts Zählbares verdient.“

Klar, die Arminia machte nicht ihr bestes Spiel. Aber es stand eben auch ein Gegner auf dem Platz, der trotz prekärer Tabellensituation und zahlreicher Rückschläge in dieser Saison den Kopf oben behalten und die Spannung hochgehalten hat. „Da muss ich den Jungs wirklich ein Riesenkompliment machen, dass sie den Fuß so auf dem Gas gelassen haben“, so Rottmann. Der Sieg war jedenfalls kein geschenkter: „Wir haben hier nicht gegen ein schlechtes Arminia gespielt, sondern wir haben einfach eine echt gute Partie gemacht.“

Arminia Ibbenbüren – SC Dörenthe 1:3 (0:1)
0:1 Rahe (6.), 0:2 Bußmann (47.),
0:3 Knüppe (70.), 1:3 Pohl (72.)



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