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Kreisliga A

Hielt einen Elfmeter und auch sonst so ziemlich alles, was auf seinen Kasten kam: Thomas Wauligmann. Foto: Renger

Teuto verzweifelt an Wauligmann – und an sich selbst

 
Von Finn Determeyer

(30.10.23) An Bluthochdruck dürften spätestens seit Sonntagnachmittag alle leiden, die es mit Teuto Riesenbeck II halten. Gegen den VfL Ladbergen erspielte sich die Truppe von André Wichert gefühlt im Minutentakt teils beste Gelegenheiten – nur am Ende mit 1:3 (1:1) zu verlieren. Wie geht das denn?

Darauf eine schlüssige Antwort zu geben, ist nicht ganz so einfach. Die Schlagworte Latte, Pfosten, Toraus und ganz besonders Thomas Wauligmann liefern aber erste Hinweise. Wauligmann steht bei Ladbergen zwischen den Pfosten und muss vor dem Spiel wohl irgendwas Illegales eingeworfen haben. Teilweise standen die Riesenbecker keinen halben Meter mehr vor dem VfL-Schnapper – und trotzdem kriegte er immer noch eine Hand, ein Bein oder sonst was zwischen an die Pille. „Thomas war der Man of he Match. Der hat uns wirklich den Arsch gerettet“, so Ladbergens Co-Trainer Rene-Noel Schenke. 

Zeqiri aus dem Nichts

Aber wieso war es überhaupt nötig, dass Wauligmann zu einer Art Prime-Time Manuel Neuer mutierte? „Wir sind grundsätzlich schon schlecht reingekommen in die Partie“, gab Schenke zu. Teuto gab erstmal den Takt vor. Schon in der Anfangsphase gingen die Hausherren aber massiv verschwenderisch mit den eigenen Gelegenheiten um. Logisch also, dass der erste Treffer auf der Gegenseite fiel. Flamur Zeqiri traf nach einem Eckball von Nils Saesso Tcha-Tokey (37.). „Mit der Führung haben wir ein bisschen mehr Sicherheit gewonnen“, sah Schenke jetzt sogar Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Martin Fleige und Tcha-Tokey scheiterten aber jeweils im Eins-gegen-eins mit Teuto-Schnapper Felix Stockmann. 

Wenn selbst Book plötzlich Elfmeter versiebt…

Stattdessen schaffte es auf der Gegenseite tatsächlich mal ein Heim-Akteur, den Ball an Wauligmann vorbeizubringen. Niklas Plake schlenzte die Kugel schön oben rein (44.). Unmittelbar darauf machte Teuto aber weiter mit dem Verballern von XXL-Chancen und ließ noch vor Halbzeit die Führung liegen. „Eigentlich muss Teuto zur Pause vorne liegen“, gab Schenke zu. Im zweiten Abschnitt wurde es noch bitterer für die Gastgeber. Erstmal traf Martin Fleige aus dem Gewühl heraus zu erneuten Ladbergen-Führung (60.). Und dann scheiterte noch der doch eigentlich extrem sichere Gerrit Book vom Punkt aus an Wauligmann (68.). „Ich dachte eigentlich, er kann gar nicht verschießen“, traute auch Wichert seinen Augen nicht so ganz. Weil Fleige noch einem Konter noch das 3:1 nachlegte (73.), war das Fiasko für seine Truppe perfekt.

„Das ist natürlich brutal enttäuschend so ein Spiel nicht zu gewinnen, mit all dem Aufwand. Wir hatten Chancen für drei Spiele“, so Wichert. Er räumte aber auch ein: „Wenn man die Tore nicht macht, ist man auch selbst schuld. Da muss man den Ball zur Not auch einfach mal mit der Pike reinhauen.“ Schenke freute sich in Abwesenheit seines urlaubenden Chefcoaches Fabian Büker die drei Punkte eingesackt zu haben: „Wir hätten hier verlieren können, es hätte Remis ausgehen können, aber wir haben es uns erkämpft. Am Ende ist es ein dreckiger Sieg, aber den muss man auch mal mitnehmen.“

Teuto Riesenbeck II – VfL Ladbergen 1:3 (1:1)
0:1 Zeqiri (37.), 1:1 Plake (44.),
1:2 Fleige (60.), 1:3 Fleige (73.)
Bes. Vorkommnis: Teutos Gerrit Book scheitert mit Foulelfmeter an Ladbergens Keeper Thomas Wauligmann (68.)



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