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Kreisliga A

Brachte Hopsten mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße: Domenik Breuer (l.). Foto: Lehmann

Nix mit Bauern-Badebuchse: Der Wind mischte tatkräftig mit

 
Von Fabian Renger

(03.11.23) Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es ja an der Badebuchse. Das könnte man jetzt auch meinen, wenn man hört, was Alex Eiter so zu sagen hatte: "Ich würde behaupten, der Wind hat gewonnen." Eiter ist Co-Trainer der ISV-Reserve. Mit seiner Truppe reiste er am Donnerstagabend zum Auswärtsspiel nach Hopsten. Die ISV verlor mit 1:3 (0:3). Aber nix mit Bauern-Badebuchse: In der Tat war es eine kleine Windlotterie auf dem Hopstener Kunstrasen.

Es wehte durchaus eine steife Briese. In der ersten Halbzeit spielte Hopsten mit dem Wind und nutzte es entsprechend aus. "Wenn du Bälle gegen den Wind spielst, verhungert der oft. Bei uns war gar nichts möglich", erzählte Eiter. "Wir haben denen die Tore aber auch mehr oder weniger geschenkt." Wer auf der Gegenseite einen all zu enthusiastischen Ralf Scholz erwartet hätte, der sah sich getäuscht. "Wir waren auch nur 15 Minuten präsent. Wir haben nicht verdient gewonnen", bilanzierte der Trainer der Hausherren.

Hopsten ist nur 'ne Viertelstunde da

Eine Viertelstunde, die aber für Punkte genügte. Zwischen Minute 25 und 40 war Hopsten da, attackierte hoch und machte eben kurz die drei Buden klar. Das 1:0 war eine Sache für Domenik Breuer. Nach einer Balleroberung behauptete sich Breuer gegen drei Mann und netzte mit all seiner Routine ein (23.). Das 2:0 war schön mit einem leckeren Doppelpass rausgespielt auf der rechten Seite. Noah Terheiden lief tief und spielte von der Torauslinie quer zu Breuer in der Mitte (25.). "Einer der wenigen guten Angriffe von uns", so Scholz. Das 3:0 erzielte Terheiden selbst, als er einfach zu schnell war für seine Gegenspieler (27.).

Vier Minuten, drei Tore. Eine gute Viertelstunde. Und sonst? "Wir waren lethargisch", mahnte Scholz. In der zweiten Halbzeit drehte sich die Partie logischerweise. Nun hatten die Gastgeber das Vergnügen, gegen den Wind anzukämpfen und kamen - von wenigen Nadelstichen abgesehen - kaum noch hinten raus. "Da hat die ISV gespielt und wir können uns nicht beklagen, wenn die das 3:3 machen", räumte Scholz ein.

Eiter: "Wir waren zu blöd"

Diese Einschätzung teilte Eiter vollumfänglich. "Wir haben alles rausgehauen, aber wir waren zu blöd, um das zweite und dritte nachzulegen." Ali Pohlmann verkürzte kurz nach Wiederbeginn auf 3:1 (49.), mehr saß nicht drin. Weil die ISV'ler so einiges trafen: Den Pfosten (Marius Bücker), die Latte (Pohlmann), das Außennetz oder auch Heim-Schnapper Nick Lüttmann - aber halt nicht in Westfalias Tor. Wieder einmal ein Chancenwucher vom Allerschlimmsten - und der hatte dann auch nichts mehr mit dem Wind zu tun. Obendrein war's die erste Pleite für die Ibbenbürener nach zuletzt fünf Siegen.

Westfalia Hopsten ISV II 3:1 (3:0)
1:0 Breuer (23.), 2:0 Breuer (25.)
3:0 Breuer (27.), 3:1 Pohlmann (49.)



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