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Kreisliga A

Auch wenn es in dieser Szene, wo Hopstens Max Mause dem Dreierwalder Robin Steggemann davon galoppiert, so aussehen mag: Die Brukteria war die Mannschaft, die im Derby die Hosen anhatte. Foto: Lehmann

Dreierwalde war geiler aufs Derby als Hopsten

 
Von Finn Determeyer

(03.09.23)Einen absolut runden Nachmittag verlebten am Sonntag alle, die es mit Brukteria Dreierwalde halten. Über 300 Zuschauer fanden den Weg ins Stadion Weikamp. Das Derby gegen Westfalia Hopsten elektrisierte. Sogar mit Trommeln wurde die Mannschaft von außen unterstützt. Sie dankte dafür auf dem Platz. Mit 3:1 (2:1) behielt die Brukteria die Oberhand.

Vom Anpfiff weg wirkte es irgendwie so, als hätten die Hausherren einfach mehr Bock auf dieses Derby. Dreierwalde kam gut rein ins Spiel, präsentierte sich wacher, galliger und zweikampfstärker als die Gäste aus Hopsten. Die hingegen ließen all das vermissen, was sie in den vergangenen Wochen so stark machte und zwischenzeitlich an die Tabellenspitze katapultierte. „Wir waren richtig träge“, wunderte sich Ralf Scholz über den müden Auftritt seiner Truppe.

Mause kurios zum Ausgleich

Für den ersten Treffer des Tages sorgte Patrick Schoo (und nicht wie bei fussball.de angegeben Christian Schütte-Bruns) in Minute 22. Nach einem Einwurf auf der linken Seite tankte sich Robin Steggemann bis zur Grundlinie durch, legte zurück auf Schoo und dieser vollendete per Außenrist. Schönes Ding. Eher unschön für die Hausherren: der schmeichelhafte Elfmeter, der Hopsten nach 38 Minuten zugesprochen wurde. Patrick Hinz soll gegen Leon Schrey ein wenig zu sehr mit den Armen gearbeitet haben. Für Schiri Ulrich Wessel reichte das aus. Max Mause trat an und traf zunächst nur den Pfosten. Von da allerdings kriegte Brukteria-Schnapper Simon Albersmann die Pille an die Hacken und bugsierte sie so selbst rein. Maximal unglücklich.

Schmeichelhafter Elfmeterpfiff, schmeichelhafte Ausführung und vom Spielverlauf her ohnehin schmeichelhafter Ausgleich für die Westfalia. Für Dreierwaldes Kai Kramer wohl zu viel Ungerechtigkeit. Mit ordentlich Wut im Bauch jagte er die Kugel noch vor der Pause aus guten 22 Metern in die Maschen (44.). „Das war zu dem Zeitpunkt auch hochverdient“, befand Brukteria-Coach Hubi Ahmann. Auch für Scholz war’s ein Knackpunkt im Spiel: „Wenn’s mit 1:1 in die Halbzeit geht, dann geht vielleicht nochmal was.“

Hopsten offensiv abgemeldet

Es ging aber auch nach dem Seitenwechsel nichts bei der Westfalia. Besonders offensiv war absolut tote Hose. Dreierwalde verteidigte clever – Dodo Breuer und Leon Schrey wurden komplett aus dem Spiel genommen und hatten gar nix zu melden. Außer dem Elfmeter gab es tatsächlich keine einzige Hopstener Torchance zu notieren. Das sah auf der Gegenseite anders aus. Patrick Schoo verpasste zunächst die Vorentscheidung und scheiterte am Pfosten (66.). Einige Minuten später schnürte er doch noch seinen Doppelpack – aus dem Gewühl nach einem Eckball heraus (73.).

In der Schlussphase flog noch gefühlt ein Dutzend Hopstener Flanken aus dem Halbfeld Richtung Brukteria-Strafraum. Dazu gab’s noch mindestens acht Ecken und ebenso viele Freistöße. Gefährlich wurde es allerdings nie. Auch so ein Indiz für die fehlende Gier der Gäste an diesem Tag. Die Gastgeber hätten das Ergebnis gut und gerne noch in die Höhe schrauben können, dürfen, müssen. Niklas Grotke scheiterte allerdings vom Punkt an Hopstens Keeper Nick Lüttmann (80.). Patrick Schoo war zuvor im Strafraum gelegt worden. Und Patrick Hinz setzte noch einen Kopfball an den Querbalken (84.).

So blieb’s beim 3:1. Und damit war Hopsten laut Ahmann „ehrlicherweise noch gut bedient.“ Hochzufrieden war er im Nachgang mit der Leistung seiner Truppe: „Wir haben es in allen Mannschaftsteilen sehr, sehr gut gemacht.“

Brukteria Dreierwalde – Westfalia Hopsten 3:1 (2:1)
1:0 Schoo (22.), 1:1 Mause (38./FE.),
2:1 Kramer (44.), 3:1 Schoo (73.)
Bes. Vorkommnis: Dreierwaldes Niklas Grotke scheitert mit Foulelfmeter an Hopstens Keeper Nick Lüttmann (80.)



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