Ramsdorf verbaselt zwei Zähler
Von Luca Adolph
(13.11.22) Der Drittletzte VfL Ramsdorf hat sich gegen Westfalia Osterwick einen Punkt erspielt, haderte aber dennoch mit dem Ausgang der Partie. Beim 1:1 (1:1) am Wulfkamp kamen die Hausherren für deutlich mehr in Frage, ergatterten allerdings nur einen Punkt aufgrund ihrer Torblockade.
Gegen den Neunten von Westfalia Osterwick spielte das Kellerkind aus Ramsdorf auf Sieg, eroberte sich ihn nur nicht. "Zwei verlorene Punkte. Wir waren über neunzig Minuten die absolut bessere Mannschaft", ärgerte sich VfL-Trainer Johannes Thesing über die magere Punktausbeute. Dabei hatte zunächst alles danach ausgesehen, als würde der Gast vorerst den Ton angeben.
"In Schönheit gestorben"
Im Zweikampf zwischen Mario Worms und VfL-Torwart David Storks holte Osterwicks Spielertrainer einen Elfmeter raus und verwandelte ihn folglich selbst (3.). Danach kippte allerdings das Geschehen, weil Ramsdorf mehr investierte für das Spiel. "Ab dem Zeitpunkt waren sie bessere Mannschaft. Auf einem sehr guten Platz sind wir in Schönheit gestorben. Ramsdorf hat gekämpft und jeden zweiten Ball gewonnen", sagte Worms.
Nach dem 0:6 aus der Vorwoche beim SV Lippramsdorf zeigten die Gastgeber Reaktion und legten trotz Rückstand munter los. Schiri Jonas Stoermann pfiff zwei starke Ramsdorfer Angriffe knapp abseitsverdächtigt zurück. Aus der Distanz prüfte dann Daniel Ebbing den Querbalken auf seine Qualität.
Ein weiteres Mal semmelte Lino Schwepkes an den Pfosten. Vorher war der Ball aber dann mal über die Linie gegangen. Spielführer Niklas Kormann verwertete eine Flanke im zweiten Versuch und glich für den VfL aus (45.+4). Dann ließ er jedoch zu viele Möglichkeiten verstreichen, um das Spiel auch tatsächlich für sich zu entscheiden. "Es muss 5:1, 6:1 ausgehen. Trotzdem war es ein Schritt in die richtige Richtung und eine überragende Reaktion auf vergangene Woche", hob Thesing hervor.
VfL Ramsdorf – Westfalia Osterwick 1:1 (1:1)
0:1 Worms (3., FE.), 1:1 Kormann (45.+4)